Hueblog: Wie hell leuchten eigentlich Philips Hue Lampen?

Wie hell leuchten eigentlich Philips Hue Lampen?

Alle Lumen-Werte im Überblick

Heute möchte ich mich um eine Frage kümmern, mit der ihr euch sicherlich auch schon beschäftigt habt: Wie hell leuchten eigentlich die verschiedenen Lampen von Philips Hue? Immerhin gibt es hier eine riesige Spanne, angefangen von 120 Lumen bei der Philips Hue Bloom Tischleuchte bis hin zu 6.000 Lumen bei der Philips Hue Ensis Pendelleuchte.

Bevor wir einen Blick auf die einzelnen Produkte und die jeweiligen Lumen-Werte werfen, möchte ich aber noch kurz eine andere Sache erklären: Was sind überhaupt Lumen? Schnell zusammengefasst heißt es bei Wikipedia: „Das Lumen ist die SI-Einheit des Lichtstroms. Es gibt also an, wie viel Licht eine Lampe pro Zeiteinheit abgibt. Das Lumen darf nicht mit dem Lux verwechselt werden, der Einheit der Beleuchtungsstärke, die angibt, wie viel Licht pro Flächeneinheit auftrifft.“

Der Begriff Lumen wird übrigens erst seit ein paar Jahren im Alltag genutzt. Zu Zeiten der klassischen Glühbirnen wurde stets die Leistungsaufnahme in Watt angegeben, um die Helligkeit einordnen zu können. Das Verhältnis war damals immer gleich – moderne LED-Lampen können mit viel weniger aufgenommener Leistung einen höheren Lichtstrom erzeugen.

So viel Lumen haben die Produkte von Philips Hue

Diese schicke und übersichtliche Grafik haben die Kollegen von Smarthome Tester erstellt.

Was definitiv noch wichtig zu wissen ist: Lumen sind längst nicht alles. Es ist auch immer der Einsatzzweck entscheidend – und das möchte ich euch an zwei Beispielen erklären.

Da wäre zum Beispiel die herkömmliche E27-Lampe von Philips Hue, die 806 Lumen liefert und das Licht ziemlich gleichmäßig in alle Richtungen abstrahlt. Der GU10-Strahler kommt dagegen nur auf 400 Lumen, gibt sein Licht aber ziemlich gezielt in eine Richtung ab und ist an dieser Stelle heller. Auch bei den Outdoor-Lampen gibt es große Unterschiede: Während beispielsweise die Hue Resonate und Hue Appear ihre LED-Module nach oben und unten ausgerichtet haben, wirken sie trotz ihrer 1.200 Lumen nicht so hell wie die Hue Daylo, die ihre 1.050 Lumen nach vorne von der Wand weg hin abgibt.

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 12 Antworten

  1. Ich dachte da wäre jetzt ne wirkliche Messung vorgenommen worden. Stattdessen einfach die Hersteller Angaben zu drucken, ist wieder mal nur klickbait. ☠️

    1. Ja, hatte da auch auf die ein oder andere Messing gehoft.Und nicht eine Auflistung der Daten vom Hersteller.

    2. Mal wieder nur Clickbait. Ja, natürlich. Mache ich ja jeden Tag, wie Buzzfeed, Bild oder GIGA. Entschuldige bitte, dass ich eine meiner Meinung nach schicke Infografik mit euch geteilt habe.

    1. Du nimmst eine Grafik einer anderen Website, garnierst das mit Wikipedia-Erklärungen und wählst eiine Überschrift, die Messungen suggeriert.

      Ja, DAS ist Clickbait!

  2. Ich habe auch den starken Eindruck, dass die Herstellerangaben nicht der Realität entsprechen. Habe kürzlich eine Being Deckenleuchte in meiner Küche installiert, die wirklich nicht sehr hell ist. Innerhalb der Lampe befindet sich ein LED-Streifen. Vermutlich besitzt dieser die angegebenen 2400 Lumen und wir dann durch die Lampenblende stark abgeschwächt?

    1. Ist halt die Frage wie die Testparameter sind.

      Ist dass Licht 1 Meter vom Messgerät entfernt oder nur 50 cm. Oder wenn die Lux gemessen werden, wie weit ist die Distanz zwischen Quelle und Wand und dann von Wand zu Messgerät, welche Farbe oder Material hatte die Wand etc. Oder welche Farbtemperatur/Farbe zum messen genutzt wird.

  3. Bin auch von dem Artikel enttäuscht. Vor allem würe es interessiert zu wissen wieso die E27 Birnen nicht heller leuchten können. Bspw. über 1000lm. Eine Ikea smart-Birne ist bspw. heller. Hätte gerne Hintergrundinfos dazu gehabt was der Titel irgendwie suggeriert.

  4. Ich bin da bei Benjamin und vermute Signify gibt die falsche Angabe der theoretischen Maximalhelligkeit der LED-Dioden an. NICHT das abgestrahlte Licht. Das macht mittlerweile nicht mal mehr Medion.

    Mittlerweile gibt es im Netz leider kaum noch echte Tests, nur Leute die Eigenschaften sammeln oder bestenfalls angucken. Aber keiner misst richtig nach. Für die Signify Lampen würde mich das sehr interessieren.

    Ich habe einen aktuellen Lightstrip und hatte eine Ensis. Zum Vergleich nicht-smarte LEDs von Philips, Osram oder Medion. Alle mit vergleichbaren Abstrahlwinkel etc. aufgestellt. ALLE moderneren LED-Birnen liefern sehr gut vergleichbare Helligkeiten.
    Die beiden Lampen von Signify sind im Vergleich immer knapp weniger als halb so hell wie die anderen. Nicht bei „warmweiss“, sondern der größtmöglichen Helligkeit bei „kaltweiss“. Bei warmen Lichtfarben ist es noch schlimmer. Auch im Vergleich mit echten Glühbirnen viel zu dunkel. Dazu benötigen die Signiy Lampen noch extrem viel Strom. Die Ensis sogar 82W für angebliche 6000 Lumen. Erleuchtet den Raum knapp wie eine 100W Glühbirne! Eine 19W Standard-LED-Birne von Philips erleuchtet den Raum deutlich heller als die 100W Glühbirne (und die Ensis).

    Der Lightstrip dient jetzt als bunte Akzentbeleuchtung, die Ensis ging als zu dunkler Stromfresser wieder zurück.

  5. Ich würde gerne wissen ob die Philips Hue in den Farben weniger stark leuchten als in weiß oder warm weiß. Das Konkurrenzprodukt von Homeylux kostet 9€ statt 50€ wie bei Philips.
    Es Leuchtet aber bei den Farben nur mit 4 LEDs. der Außenbereich der Glühbirne ist mit weiß und warm weiß gefüllt.

    wie ist ds bei der hue?

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