Hueblog: Ausprobiert: So schlagen sich die neuen Innr Outdoor Spots

Ausprobiert: So schlagen sich die neuen Innr Outdoor Spots

OSL 130 C im Test

Bislang hat Philips Hue mit seinen eigenen Produkten den Markt alleine beherrscht, wenn es um Outdoor-Produkte mit Niedervolt-System ging. Wer nicht mit 230 Volt hantieren möchte, sondern ein einfaches, schnelles und sicheres System zur Beleuchtung von Garten, Terrasse oder Balkon sucht, wird bald auch von Innr beglückt.

Neben einem 2 oder 4 Meter langen Outdoor LightStrip wird es von Innr in den kommenden Wochen auch Outdoor Spots geben. Im Mittelpunkt steht hier das Starter-Set bestehend aus Netzteil, Controller und drei Spots für 139,99 Euro. Weitere Spots wird es für 34,99 Euro geben, bis zu fünf können an einem Netzteil betrieben werden.

Auffällig ist der Preisunterschied zur Philips Hue Lily, hier kostet das Basis-Set bestehend aus einem Spot und Netzteil schon über 100 Euro. Allerdings ist die Lily mit ihren 640 Lumen auch deutlich heller als ein Innr Outdoor Spot, hier liegt die maximale Helligkeit bei jeweils 230 Lumen. Der Preis macht sich auch bei der Verarbeitungsqualität bemerkbar. Die Innr OSL 130 C sind wahrlich nicht schlecht verarbeitet, wirken aber bei weitem nicht so hochwertig wie die Hue Lily.

Der Preis macht sich auch bei einem ganz wichtigen Detail bemerkbar: Während in jeder Hue Lily ein Controller verbaut ist, ist in den Innr Spots kein eigener Controller verbaut. Dieser befindet sich zwischen Netzteil und erster Lampe. Das bedeutet im Umkehrschluss: Alle an einem Netzteil betriebenen Innr Outdoor Spots können nur mit der gleichen Farbe und der gleichen Helligkeit leuchten.

Im Lieferumfang sind zudem ein Erdspieß und ein Verlängerungsstab enthalten. Alternativ kann man den schwenkbaren Spot auch direkt am Boden verschrauben. Die benötigten Schrauben und Befestigungen sind allesamt im Lieferumfang enthalten. Wie einzelnen Kabellängen könnt ihr sehr gut der folgenden Grafik entnehmen:

Aber wie sieht es nun in der Praxis aus? Drei Innr Outdoor Spots wirken mit ihren zusammen 690 Lumen schon deutlich heller als eine Hue Lily mit 640 Lumen, dank der drei Leuchtmittel konzentriert sich der Lichtkegel zudem nicht nur auf einen kleinen Fleck. Sehr zufriedengestellt hat mich die Farbwiedergabe, hier stehen die Innr Outdoor Spots einem Hue-Original in nichts nach. Verzichten muss man natürlich auf HomeKit und Hue Entertainment, das kennen wir ja von Drittanbieter-Zubehör.

Nimmt man nun eine Lily oder die drei Innr Outdoor Spots? Das ist eine Frage, die ich euch nicht einfach beantworten kann. Auch wenn beides Spots sind, ist die Herangehensweise ganz unterschiedlich. Falls ihr mit der Beschränkung auf eine Farbeinstellung leben könnt und lieber drei kleinere Spots als einen großen Spot installieren möchtet, macht ihr mit den Innr OSL 130 C wohl nicht viel verkehrt.

Erscheinen sollen die neuen Outdoor-Produkte von Innr noch im Mai. Sobald sie bestellbar sind, melde ich mich noch einmal bei euch. Bis dahin könnt ihr im folgenden Video einen ersten Blick auf die Details werfen.

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 1 Antwort

  1. Was ist eigentlich der Sinn dieser Outdoor Lampen?
    Warum nimmt man nicht ein Outdoor fähiges gu10 Spot Gehäuse und packt dann eine hue oder innr Leuchte rein? Das ist doch viel günstiger oder übersehe ich was?

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