Hueblog: Langwierige Updates der Hue Bridge: Einfach Ruhe bewahren

Langwierige Updates der Hue Bridge: Einfach Ruhe bewahren

Never change a running system

In den letzten Tagen habe ich vermehrt E-Mails rund um das Thema Aktualisierung der Hue Bridge erhalten und auch in den sozialen Netzen wird fleißig über Probleme mit den jüngsten Updates berichtet. Sie müssen zum Teil mehrfach in der App angestoßen werden, die Versionsnummer spielen verrückt und es wird teilweise viel Zeit investiert, bis die Updates endlich durch sind.

Mein persönlicher Kommentar zu der Sache: Man sollte sich wirklich nicht verrückt machen lassen. Insbesondere dann nicht, wenn man ohnehin ein gut laufendes und funktionierendes System hat, alle Routinen und Konfigurationen so funktionieren, wie sie es sollten.

Welchen Grund gibt es viel Zeit, zum Teil sogar mehrere Stunden, zu investieren, nur um sich das neueste Update der Hue Bridge zu laden? Es sind keine großartigen neuen Funktionen angekündigt und auch aktuelle Sicherheitslücken sind nicht bekannt.

Es gibt weiterhin keine aktuellen Release Notes

Meine Empfehlung an euch: Macht euch zunächst einmal keinen Kopf. Entweder habt ihr die automatischen Updates aktiviert und eure Bridge aktualisiert sich irgendwann in der Nacht von alleine. Oder ihr habt die automatischen Updates deaktiviert und ladet euch eben nicht immer die neueste Version der Bridge. Wenn ein Update tatsächlich erforderlich ist oder es nützliche neue Funktionen gibt, dann werdet ihr das sicherlich hier im Blog lesen.

Hinzu kommt: Philips Hue scheint weiterhin kein großes Interesse daran zu haben, die Release Notes für die Updates zeitnah auf seiner Webseite zu veröffentlichen oder gar direkt mit dem Update-Hinweis in der App auszuliefern. Ihr wisst im Zweifel also gar nicht direkt, was mit dem neusten Update mit eurer Bridge passiert.

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 15 Antworten

  1. Hab ich selbst erst erlebt bei einem Impress Update hatte die Bridge auch ein Update reinbekommen. Problem war auch das man runterladen konnte aber dann nicht aktualisieren.Ende vom Lied, es hat 2 Tage gedauert. Man sollte allerdings für den Nutzer den Prozess transparenter gestalten so das man sieht wieviel % geladen ist oder so die Richtung.

    1. Ich würde annehmen, dass Angaben wie weit das Update fortgeschritten ist technisch gar nicht umsetzbar ist.
      Du schmeißt da mit einer ziemlich dünnen Leitung ein Firmware Paket rüber.
      das Paket wird dann von der Bridge der Glühbirne oder was auch immer wahrscheinlich noch mal geprüft, ob die checksummen passen. Wenn nicht wird das Paket sicher neu angefordert. Dann wenn das Paket endlich passt, fängt das Gerät an die Firmware zu beschreiben. also hast du einmal das Problem dass du nicht genau weißt, wann kommt denn mein Paket auch sauber an. Das kann durch recht viel gestört werden, wir haben ja überall Funkwellen rumfliegen und elektromagnetische Strahlung.
      Und dann wenn du im Schreibprozess bist, hat das kleine Stückchen Hardware was besseres zu tun, als irgendwie noch Prozentangaben zu berechnen und irgendwie ausgeben zu müssen.
      Klar könnte man auf Webseiten und sowas faken wie früher bei Windows, aber das will ja dann auch wieder keiner.

  2. Dank der aktuellen Updates fiepen die GU 10 Birnen nicht mehr. Ich habe übrigens gar nichts davon mitbekommen und das bei weit über 30 Leuchtmitteln – woran merkt ihr denn die Updates?

    1. Ich bemerke sie, weil ich immer noch regelmässig mit der Hue App rumfummel.
      Alternativ würde ich wahrscheinlich auch einfach davon lesen. Hier zum Beispiel dem Hueblog

  3. Es waren drei Update‘s für die Bridge

    Neues Update geladen und installiert, dann zeigte die Bridge wieder ein neues Update an.
    u.s.w.

  4. Zum Thema Sicherheitslücken würde ich dich gerne fragen welcher Quellen Du Dich da bedienst.
    Es ist nämlich tatsächlich so, dass Sicherheitslücken für smart Home Geräte, vor allem für so ein bekanntes wie Hue, oft keinem full disclosure unterliegen. Hier werden Exploits gerne gehandelt.

    Und Hue ist bekanntermaßen nicht das sicherste System. Waren sie schließlich die ersten Consumer IoT Geräte die im grossen Umfang versucht wurden (wir erinnern uns an den Hue Wurm vor paar Jahren) oder die Lücke aus dem Februar.

    VG
    Milan

  5. Ich bin entsetzt über die Empfehlung die Updates in Zweifel nicht einzuspielen. Sicherheitslücken werden dann ausgenutzt, wenn sie öffentlich bekannt sind, vorher auch, dann allerdings deutlich geringer. Der Sinn von Sicherheitslücken für den Hersteller ist es, diese möglichst unbekannt zu lassen und erst per Update zu schließen, bevor diese bekannt werden und somit von einer großen Anzahl von Schadware ausgenutzt zu werden. In vielen Systemen ist dieses der Fall, z.B. Windows und Linux Systeme.
    Updates sind fast immer sicherheitsrelevante Bestandteile eines Systems und sollten entsprechend eingespielt werden.

    1. Und warum kann der Hersteller dann nicht schreiben „sicherheitsrelevanten Update“? So schwer kann es ja nicht sein. Bei dieser Update-Orgie haben sie wohl eher Mist gebaut, denn mehrere Sicherheitslücken geschlossen…

    2. Weil das erst Recht Hacker auf den Plan ruft.
      Wir Reverse engineeren die Firmware und man kann unter Umständen so die Lücke erst Recht finden. Exploit schreiben und damit rechnen, dass viele nicht oder noch nicht geupdated haben.

      Sicher kein schöner weg, Security Updates erst einmal nicht an die grosse Glocke zu hängen, aber ganz normal.
      Sony macht das mit seiner Playstation seit Jahren, auch wenn es da nicht um den Schutz der User geht ;).

    3. Genau, du Lustiger.
      Dann kommt dann still und heimlich plötzlich ein Update, welches plötzlich Inkompatibilitäten zu anderen Systemen einführt und schon steht man doof da!
      Alles schon dagewesen, noch gar nicht lang her, dass Philips hier nach einem Update plötzlich die Zigbee-Kompatibiltät manipuliert hatte und andere Systeme ausgeschlossen wurden.
      Aber ist natürlich alles nur zum Wohl des Kunden…

    4. Richtig, Hersteller sollten verpflichtet werden alle Funktionsänderungen zu beschreiben! Das bedeutet ja noch lange nicht, dass man Schwachstellen beschreiben soll. Da versteht Milan mich definitiv falsch.

  6. Wir diskutieren hier sicher 2 verschiedene Dinge:
    1.) Die Hinweise, was sich mit den jeweiligen Updates geändert hat und/oder was sie bewirken. Ist sicher sehr interessant und vor allem bei einer Entscheidung sinnvoll, ob ich das Update anstosse oder nicht.

    2.) Der tatsächliche Verlauf des Updateprozesses. Damit wüsste ich evtl., wo es denn gerade hängt. Datei auf dem Weg vom Server zur App oder gleich auf das Gerät, Prüfung der Datei, Installation der Datei. Das kann technisch nicht so aufwendig sein.

    Ich gebe zu, ich bin eine neugierige Person, was die Installationsroutinen angeht, und ärgere mich schon lange, dass die Details oder der Prozess gar nicht mehr so konkret angesprochen werden. Das gilt auch für andere Hersteller.

  7. Ich habe seit Wochen ein Update, was sich nicht installiert. Da ist zum einen die Bridge und zum anderen 6 GU10 Birnen. Ständig wird angezeigt, dass ein Update aussteht und wenn man es anstößt, läuft es ewig und irgendwann kommt wieder die Meldung, dass ein Update bereit seht oder dass das Update nicht durchgeführt werden konnte.
    Kann man da was tun?

  8. Habe eine Bridge geschenkt bekommen von jemandem der überfordert war.Ich bin sehr glücklich daß ich das nicht gekauft habe. So etwas muß plug and play funktionieren. und das tut es nicht !Wenn es das nicht tut aber updates fordert,und die Lieferfirma unfähig/unwillig ist eine brauchbare Downloadarchitektur hiefür bereitzustellen,spricht sich das hoffentlich herum und das Produkt wird nicht mehr gekauft .Mann bin ich froh, daß ich mit diesem System nicht gleich meine ganze Beleuchtung etc gekauft habe !

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