Hueblog: Warum Philips Hue mit seinen Kameras Erfolg haben wird

Warum Philips Hue mit seinen Kameras Erfolg haben wird

Mein Kommentar zu Hue Secure

Noch in dieser Woche wird Philips Hue seine ersten Smart Home Kameras vorstellen und sich damit erstmals mit einer ganz neuen Produktkategorie versuchen. Und das, obwohl der Markt bereits mehr als gesättigt ist. Auf Anhieb fallen mir zahlreiche Hersteller ein, die bereits Smart Home Kameras anbieten.

Wie wäre es mit Arlo, Bosch, Eufy, Netatmo, Google, Eve oder Ring? All diese Marken – und sicherlich noch viele mehr – haben sich in den vergangenen Jahren bereits einen Namen gemacht. Warum genau wagt Philips Hue nun diesen Schritt und will es mit Konkurrenten aufnehmen, die bereits über jahrelange Erfahrung mit Kameras verfügen?

Smart Home Neulinge im Fokus

Zunächst einmal müssen die Technik-Nerds ausgeklammert werden. Wer bei sich zuhause bereits ein Smart Home System mit verschiedenen Komponenten im Einsatz hat, möglicherweise sogar mit einem leistungsstarken Hub wie Home Assistant, der wird sich aus dem breiten Angebot an Smart Home Kameras genau das Modell herauspicken, was den eigenen Anforderungen am besten entspricht.

Viel mehr geht es um die Nutzerinnen und Nutzer, die bisher ausschließlich oder fast ausschließlich auf Philips Hue gesetzt haben und darüber hinaus keine oder nur wenige andere Smart Home Geräte nutzen. Genau dieser Gruppe will Philips Hue mit den neue Kameras die Möglichkeit geben, neue Optionen rund um das eigene Smart Home zu entdecken. Mit Kameras, die einfach in die ohnehin schon verwendete App integriert werden.

Dabei wird Philips Hue von der enormen Reichweite profitieren, die man in den vergangenen zehn Jahren aufbauen konnte. Leider konnte ich keine konkreten Zahlen herausfinden, wie viele aktive Nutzerinnen und Nutzer Philips Hue derzeit hat, wir bewegen uns hier aber sicherlich im sieben- oder gar achtstelligen Bereich. Alleine die Android-App wurden mehr als 5 Millionen Mal heruntergeladen.

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 22 Antworten

  1. Oder aber…

    Die Kunden werden aufgrund des immens teuren Preises doch Alternativlösungen suchen.

    Ich habe anfangs auch der Hue Lüge geglaubt, dass es reibungslos laufen würde.

    Mittlerweile kaufe ich die Ikea Birnen, farbige gar nicht mehr, da es eine Spielerei für einen normalen Haushalt ist.

    Aber es bleibt spannend.

  2. „Viel mehr geht es um die Nutzerinnen und Nutzer“

    Zum Glück ist hier von Nutzerinnen und Nutzern die Rede, ich hätte sonst gedacht das es nur um männliche (oder nur um weibliche) Nutzer geht und hätte mich entsprechend gewundert und vermutet das es hier um patriarchalische, sexistische, frauenverachtende, toxische, rechte Rede handelt.
    Generisches Maskulinum hat ja noch nie jemand kapiert.

    Puh, zum Glück!

    1. Wenn schon ,dann richtig.
      Mit „Nutzerinnen“ sind weibliche Personen gemeint, „Nutzer“ hat kein sexuelles Geschlecht*. Männer, Diverse etc. werden also nicht explizit genannt.

      (* Das Wortgeschlecht ist nicht identisch mit dem sexuellen)

    2. Volle Zustimmung! Schade, dass solche Kommentare immer gleich als Trollerei verunglimpft werden. Jedenfalls hat, die Lesbarkeit von Texten seitdem von vielen Autoren das grammatikalische Konzept des Genus nicht mehr verstanden wird, massiv gelitten…

  3. Der Artikel hört irgendwie in der Mitte auf. Wo sind denn jetzt die überzeugenden Argumente, weshalb Hue sich durchsetzen wird? Wo sind widerlegte Gegenargumente? Riecht irgendwie nach einem clickbait Artikel (dem ich gerade in die Hände spiele – I know).

    Gerade mit dem erscheinen immer neuer Matter Geräte sehe ich da schon (günstigere) Konkurrenz, die ähnliche Eigenschaften wie Hue besitzen werden (oder es bereits tun). Vor allem ohne Hue Bridge. Überhaupt wird die Interoperabilität des neuen Hue Sicherheitssystems mEn ein wichtiger Faktor für den Erfolg oder Misserfolg sein.

    Das ist aber alles auch nur Spekulation. Bis man die Hardware in den Händen halten und testen kann, sind solche Aussagen sinnlos.

    Und bloße Nutzerzahlen sind kein Argument / Indiz für ein erfolgreiches Geschäft in einem gänzlich anderen Sektor.

  4. Erfolg? Warten wir mal ab ob/wie das technisch funktioniert. Das Problem von Hue ist die miserable technische Infrastruktur, die Abhängigkeit von der veralteten Hue Bridge, für die es keine neue Version und keine Multi-Bridge-Lösung gibt. Wenn jetzt viele Kontaktsensoren dazu kommen – wie schnell ist die Kapazität der Hue Bridge dann erreicht?
    In einem anderen Beitrag hieß es „Die Kommunikation mit der Hue Bridge erfolgt per 2,4 oder 5 GHz WLAN“. Aha, wieso kann die Bridge auf einmal WLAN? Sie kann doch nur Kabel-LAN. Also braucht es noch einen Access Point oder man nutzt die WLAN-Funktion des Routers, aber es ist keine direkte Kommunikation mit der Bridge.
    Es ist eine Insellösung, alles nur Hue. Keine direkte Einbindung in andere Systeme. Wer da auf Matter spekuliert: Es wird nur die Bridge Matter kompatibel, die gesamte Kommunikation der Komponenten wird weiter über ZigBee laufen. Da ändert sich nichts. Die Kontaktsensoren beispielsweise werden nie direkt mit Border Routern kommunizieren, immer mit der Bridge. Was die Kameras wie machen bleibt abzuwarten.

    1. Das ist falsch, die (aktuelle) Bridge besitzt ein WLAN Modul, welches aber nicht genutzt wird. Offizieller Grund hierfür ist die mögliche Störung des Zigbee Signals.
      (Im Netz finden Sie Anleitungen, wie man das WLAN Modul aktivieren kann,)

    2. Jedes WLAN Smart Home Gerät kommuniziert über den Router. Das funktioniert bei Hues WLAN Produkten wie der Sync Box oder jetzt der Kameras genau so wie bei anderen Herstellern. Auch die brauchen einen WLAN-Router.

    3. Was mich aber wirklich interessiert, warum produziert Signify über 8 ! Jahre eine Bridge, mit WLAN-Chip darauf und macht nichts daraus?
      Dabei geht es nicht um ein Testprodukt mit geringer Stückzahl, sondern um ein Produkt, welches hundert-tausendfach verkauft wurde.
      So ein Chip kostet Geld, und es fallen bestimmt noch Lizenzgebühren auch.
      Wozu das Gerd zum Fenster hinauswerfen, wenn der Chip sowieso nicht verwendet wird?

    4. @Viva Vielleicht kann Signify den Chip in den nächsten Monaten via Update aktivieren? Man wird sehen. Wie Du schon sagst, die haben sich ganz sicher etwas dabei gedacht. Daher glaube ich auch nicht an eine neue – größere – Bridge.

    1. Denke ich genauso. Wie wollen die bei der alten Box noch Matter zum galoppieren bringen?

      Zudem interessant, ob dann auch fremde Zigbee Kontaktsensoren einlernbar sein werden. Es bleibt spannend…

    1. Hat da jemand nen Tipp für nen Babyphone? Am besten mit Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor?

    2. Meine Enkelkinder sind mit diversen Philips Babyphones groß geworden. Wir hatten hier in unseren Familien damit keine Probleme.

    3. Naja, Problem ist relativ.

      Musste erstmal meinen WLAN Kanal ändern, da das Philips Babyphone mein WLAN lahm gelegt hat, okay kann passieren aber der normale DAU wird das Problem nicht beheben können.

      Mein eigentliches Problem war aber eher die Bild Qualität, die war einfach Matschig und Unscharf. Bei den Preisen was Philips will, sollte ein gestochen scharfes 1080p Bild drinnen sein.

      Temperatur kann es zwar auch anzeigen aber die stimmt um 2°C nicht (habs im Kalibrierlabor in der Arbeit prüfen lassen) und einen Offset kann man nicht machen.

  5. Outdoor Kamera‘s mit 2,4 GHz oder noch schlimmer 5 GHz WiFi funktionieren oft nicht zuverlässig. Die bessere Alternative ist WiFi-ah, HaLow oder sub-1

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