Nachdem ich in der vergangenen Woche die ersten Bilder der neuen Philips Hue Twilight teilen konnte, wurde viel über das Design gespottet. Kein Wunder, denn zu diesem Zeitpunkt konntet ihr euch ja noch nicht über den Preis der neuen Nachttischlampe beschweren. Heute hatte ich die Gelegenheit, die Hue Twilight zum ersten Mal selbst auszuprobieren.
Ich bin an dieser Stelle ganz ehrlich: Als ich vor einigen Monaten die ersten Bilder der Lampe gesehen habe, war ich auch mehr als skeptisch, was das Design angeht. Je länger ich mich mit dem Teil beschäftigt habe, desto positiver habe ich die Optik aufgefasst. Falls das bei euch überhaupt nicht klappen mag, ist das aber kein Problem – jeder hat ja einen anderen Geschmack.
Worüber wir aber nicht diskutieren müssen: Die Philips Hue Twilight ist nur so mit Technik vollgestopft. Neben der LEDs für die direkte Beleuchtung gibt es auf der Rückseite der Lampe weitere Leuchtdioden, die sogar einen Farbverlauf an eure Schlafzimmerwand zaubern können. Alleine das gibt so bisher in keinem anderen Produkt von Philips Hue. Eine weitere Besonderheit: Die LEDs auf der Rückseite sind nach oben ausgerichtet, so dass der Lichtkegel selbst dann recht groß ausfällt, wenn die Lampe nah an der Wand platziert ist.
Zudem ist die Nachttischlampe wenig überraschend für den Einsatz im Schlafzimmer optimiert worden. Das bedeutet konkret: Die Hue Twilight soll laut Angaben von Philips Hue das blaue Farbspektrum unterdrücken und damit dabei helfen, leichter in den Schlaf zu finden, besser zu schlafen und besser aufzuwachen. Ob das wirklich stimmt? Ich habe es bisher noch nicht selbst ausprobieren können.
So funktionieren die Tasten der Philips Hue Twilight
Ganz im Gegensatz zu den beiden Tasten, die auf der Oberseite der Tischlampe zu finden sind – da habe ich natürlich schon fleißig drauf rumgedrückt. Mit einer Taste kann man durch sechs neue Lichtszenen schalten, die laut Hersteller von der Natur inspiriert worden sind. Sleepy oder Nighttime gehören beispielsweise dazu. Ihr könnt allerdings auch eigene Szenen und Funktionen auf die Taste der Nachttischlampe legen. Beide Knöpfen bieten neben einem einfachen Tastendruck auch die Funktion „drücken und halten“.
Mit der zweiten Taste kann eine Sleep-Automation aktiviert werden, die den Namen „Sunset Go“ trägt. Hier wird ein 15 Minuten langer Sonnenuntergang mit einer Mischung aus Rottönen simuliert. Dabei dunkelt die Hue Twilight besonders weit ab. Die Dimmbarkeit der Helligkeit ist auf bis zu 0,5 Prozent möglich. Wie gut das funktioniert, werde ich aber auch erst in einem komplett dunklen Raum herausfinden können.
Das Netzteil ist weiterhin wenig smart
Für den Nachttisch hätte ich mir dann aber noch etwas mehr Technik gewünscht. Klasse wäre beispielsweise ein USB-C-Anschluss direkt an der Leuchte gewesen, um nachts ein Smartphone direkt auf dem Nachttisch aufladen zu können.
Stattdessen beglückt uns Philips Hue auch bei der teuren Hue Twilight mit dem altbekannten, dicken und klobigen 20 Watt Netzteil, das für einen ordentlichen Abstand zwischen Wand und Nachttisch sorgt.
Klasse dagegen: Der Lampenkopf kann um fast 180 Grad nach links und rechts gedreht werden. So könnt ihr die direkte Beleuchtung in die gewünschte Richtung ausrichten, während das Kabel und die rückseitigen LEDs weiter in Richtung Wand zeigen.
Eine Farbe exklusiv im Online-Shop von Philips Hue
Die Hue Twilight kann ab sofort im Online-Shop von Philips Hue bestellt werden, der Preis liegt bei 279,99 Euro – das ist definitiv eine Hausnummer. Zur Auswahl stehen eine weiße und eine schwarze Variante der Nachttischlampe, wobei die schwarze Twilight exklusiv bei Philips Hue erhältlich ist.
Philips Hue Twilight
279,99€
Wie bescheuert ist denn diese Konstruktion bitte? Wie komme ich an die Knöpfe wenn ich liege oder selbst wenn ich sitze?
An sich schick, aber total ungeeignet für eine Nachttischlampe. Bei diesem Preis sollte das im Vordergrund stehen.
Hallo
Danke für den sehr Informative Bericht fand ich toll.
Aussehen finde ich furchtbar und viel zu teuer.
Aber was diese Lampe kann ist schon super.
Lg
Etel
Zwei Nachttischlampen für 559,98 Euro. Das ist keine Hausnummer, das ist schlichtweg an der Realität vorbei.
Da lege ich mir lieber eine dimmerfernbdienung für 20€ auf den Nachttisch und muss meinen Arm nicht so recken, habe ich mit der Go eingerichtet.
Haben auf dem Kopfteil unseres Bettes auch einen Lightstrip. Meine Freundin und ich jeweils einen Dimmer auf dem Nachttisch. Die Knöpfe vom Dimmer haben wir so konfiguriert wie jeder sein Licht am liebsten hat. 1 Taste auf fast niedrigster Stufe wenn der kleine seine Flasche bekommt, mittleres Licht zum Fernseh gucken/lesen und nochmal auf fast der hellsten Stufe falls etwas aus dem Kleiderschrank benötigt wird. Beste Lösung und für unter 100,00 € möglich.
Auch eine prima Lösung. Als Upgrade-Idee: Der Ambiance Gradient Lightstrip 🙂
2 Blooms mit nachgemachtem, batteriebetriebenen FOH Schalter tuns auch. Der Schalter sieht genauso aus wie alle anderen an der Wand und die Blooms sehen schicker aus und können auch deep dimming.
Man kann ja sein Bett und Kleiderschrank in Zahlung geben, dann kann man sich 2 davon eher leisten….
Im Ernst, was in aller Welt rechtfertigt diesen Preis, der ist ja noch unverschämter als ich es mir vorgestellt hatte.
Ich habe mir die Lampe kleiner vorgestellt, aber so ein Monster. Boa.
Und die Mondpreise.
Die Idee mit drei Lampen hinten und einer in dem Schirm lässt sich auch prima mit Einzel-Leuchtmitteln realisieren (z.B. GU10), kosten übrigens zur Zeit im 3-Set bei Mediamarkt incl. Bridge 90 €, dazu noch ein Taster und die Selfmade-Lampe wird genauso gut funktionieren. Einzeln die Steuerung wird etwas aufwendiger und das Gehäuse selbst zu basteln ist auch nicht so einfach. Das Netzteil erübrigt sich von alleine.
Vom Kosten her, ist man knapp über 100€. Es könnte schönes Bastelprojekt werden.
In zwei oder drei Monaten wird man auf die neue Lampe 40% Aktion machen, und alle werden jubeln.
Und mit 150€ liegt dann der Preis in dem Bereich, wo man den erwartet.
Ein weiterer Beitrag aus der Reihe „Hue goes megalomania“. Nach einer anfänglichen Begeisterung meinerseits sind wir inzwischen wieder bei einem Rückbau auf konventionelle Birnen, ins besondere die ebenfalls nicht billigen GU10 Birnen funktionieren schon nach kurzer Zeit (<1Jahr) nicht mehr richtig. Ein Teil slässt sich nicht mehr ausschalten, ein anderer Teil nicht mehr an (also mit den benötigten Hue Schaltern) und zwei Birnen schalten sich sich selbständig an wie sie Lust haben (vorzugsweise mitten in der Nacht).
Wenn man dann deshalb die gesamten Hue Birnen mit dem Hauptschalter an und ausschalten muss, sind die klassischen, nicht-smarten GU10 Birnen doch sehr viel günstiger für den selben Effekt.
Aber gut: vermutlich kaufen diese Produkte immer noch genügend Menschen.
@Mick Tyner: Ich selbst nutzt keine GU10 Birnen, wenn die sich aber so verhalten, würde ich die Reklamieren. Hue ist teuer genug, da kann man einwandfreies funktionieren erwarten.
Selber nutze ich E27 Birnen seit der ersten Generation und die laufen immer noch prima. Bislang keinen einigen Auswahl. Die ältesten müssten aus 2014 sein.
Hello Fabian,
Im not sure…are both sides color ambiance or front is white ambiance and back is color ambiance. According your video it seems that both. Please could you confirm it?
Thank you so much
Yes, everything is White and Color Ambiance 🙂