Im vergangenen Jahr hat Philips Hue die neue Tento-Serie vorgestellt, mittlerweile sind alle Varianten im Handel erhältlich. Der Vertrieb beschränkt sich bisher aber auf das europäische Festland, in Großbritannien oder den USA ist das Deckenpaneel bisher nicht erhältlich.
In Deutschland beschränkt sich Philips Hue beim Verkauf der Tento-Serie auf einige ausgewählte Baumärkte, wo die Preise bisher sehr stabil sind. Zudem könnt ihr Hue Tento natürlich im Online-Shop von Philips Hue kaufen, dort gibt es noch bis zum 31. März einen Rabatt in Höhe von 15 Prozent, wenn ihr den Gutscheincode HUE-FLASHSALE15 verwendet.
Die Tento-Serie ist vergleichsweise günstig, selbst wenn man sie zum normalen Listenpreis kauft. Das günstigste Modell mit einem festen Warmweiß startet bereits bei 69,99 Euro, mit bis zu 1.560 Lumen ist es zudem deutlich heller als herkömmliche E27-Leuchtmittel, die ja auch noch hinter einem Lampenschirm verschwinden. Das teuerste Tento-Modell inklusive farbigen Licht kostet 199,99 Euro. Am besten schaut ihr euch die verschiedenen Varianten und die technischen Daten auf der Produktseite an – es sind bis zu 3.500 Lumen möglich.
So wird Hue Tento an der Decke montiert
Während man rund um die LEDs moderne Technik verwendet, die auch in anderen Hue-Produkten wie Surimu oder Datura zum Einsatz kommt, wurde ansonsten super viel gespart. Der Rahmen und die Halterung der Hue Tento bestehen nur aus einfachem Plastik. Das ist aber gut verarbeitet und sobald das Deckenpaneel einmal montiert ist, fasst man es ja üblicherweise auch nicht mehr an.
Für die Montage müssen drei Schrauben gesetzt werden, um damit die Halterung an der Decke zu befestigen. Danach wird die Tento mit einem Karabiner eingeklickt, um die Verkabelung einfacher zu gestalten. Der Endgegner wartet dann auf euch: Die nur rund 4 Zentimeter hohe Lampe muss auf einen kleinen Ring gedreht werden. Das ist wirklich eine sehr fummelige Angelegenheit, die mir erst nach einigen Versuchen gelungen ist.
Ich hätte mich sehr gefreut, wenn das irgendwie einfacher geklappt hätte, zumal man aufgrund des flachen Designs kaum sehen kann, ob man die Halterung an der Decke nun richtig “getroffen” hat. Aber wenn die Hue Tento einmal hängt, rührt man sie ja üblicherweise mehrere Jahre nicht mehr an.
Tolles Licht mit einer kleinen Überraschung
Bei mir im Hausflur leuchtet jetzt eine weiße Hue Tento mit einem Durchmesser von 42,1 Zentimetern und White Ambiance Technologie. Die maximale Helligkeit bei 4.000 Kelvin beträgt 3.100 Lumen, bei Standard-Weiß kommt diese Variante der Hue Tento auf 2.350 Lumen. Das ist bedeutend heller als die vorherige klassische Deckenleuchte mit drei E27-Leuchtmitteln hinter einem Milchglas.
Was ich ganz cool finde: Zwischen Decke und Rahmen der Hue Tento gibt es einen kleinen “Schlitz”, aus dem Licht nach außen strahlen kann. Zwar sind hier keine unterschiedlichen Farbeinstellungen möglich, der Effekt ist trotzdem ganz nett. Achtet bitte nur darauf, dass ihr den kleinen Warnsticker vor der Installation entfernt, dieser hat bei mir einen kleinen Schatten geworfen. Und wenn man diesen Schatten einmal sieht, dann sieht man ihn immer.
Eine andere Sache hat mich verwundert, als ich die Hue Tento mit dem klassischen und noch nicht umgerüsteten Lichtschalter komplett ausgeschaltet habe: Sie leuchtet kurzzeitig grün. Dieser Fehler wurde aber mittlerweile behoben, und nachdem ich zwei Software-Updates installiert hatte, tauchte er auch nicht mehr auf.
Hue Tento ist einmal fummelig und dauerhaft günstig
In Sachen Licht-Technik gibt es bei der Hue Tento keinen Grund zur Klage. Es stehen verschiedene Formen, Größen und Farbvarianten zur Verfügung, so dass ihr genau das Modell wählen könnt, das für eure Ansprüche passend ist. Das “günstige” Plastik-Material stört mich nicht, zumal ja bei der LED-Technik keine Abstriche gemacht wurden. Etwas nervig war lediglich die Befestigung des Paneels an der Deckenhalterung. Insgesamt gibt es von mir für die Philips Hue Tento ganz klar einen Daumen nach oben.
Philips Hue Tento
ab 69,99€





Günstig ist hier gar nichts, nur billig gemacht.
Hatte die Tento mit 55cm Durchmesser. War für den Raum *viel* zu dunkel, direkt wieder zurück gebracht.
Wie groß war denn der Raum und welche Form hat er? Die große Hue Tento ist bis bis zu 3.500 Lumen recht hell, auch verglichen mit andere Hue-Produkten. Die rechteckige Hue Aurelle kostet deutlich mehr und ist auf dem Papier weniger als 10 Prozent heller. Dafür verteilt sich das Licht dank der 120×30 Zentimeter aber vielleicht etwas anders.
Unser Wohnzimmer hat knapp 30 Quadratmeter, dafür wären mir sowohl Aurelle als auch Tento oder auch die teure Datura zu dunkel. Da hängt weiterhin eine klassische Deckenleuchte mit sieben (!) E27-Leuchtmitteln. Da ist man dann halt aber auch in einer ganz anderen Liga unterwegs.
Ich habe 3 Stück für unser 40m² großen Wohn-/Essbereich gekauft. Das wird doch ausreichend sein, oder?
@Felix. Das kommt doch ausschließlich auf Euren “Bedarf” an. Für den Einen sind sie zu hell, für den Anderen sind es Funzeln. Das wird dir hier keiner sagen. Ich habe auch schon Hue Deckenleuchten nach einigen Monaten ersetzt, weil sie mir ab und an zu Dunkel waren.
Ich habe die kleine Tento (quadratisch) im kleinen 5-m²-Bad und mir ist sie auch zu dunkel. Lumen pro Quadratmeter sind es technisch genug, trotz erhöhten Lichtbedarfs im Bad.
Ich werde jetzt durch ein direktes Licht ergänzen (aus der adore-Serie, wer sie noch kennt) und setze für das zweite Bad gleicher Größe auf die mittelgroße Tento – hoffentlich mit zufriedenstellendem Ergebnis.
Interessant, dass die runde Variante einen “Lichtkreis” an die Decke projiziert. Die quadratische Form tut das nicht! Wenn man sich die Produktbilder von Philips auf der Website ganz genau anschaut, sieht sieht man den Unterschied sogar. Ich wundere mich dennoch, dass bei allen Tentos steht “Sanfter, nach oben gerichteter Lichtschein”. Für die quadratische Tento würde ich behaupten, dass gar nichts nach oben leuchtet.
Es wäre enorm interessant mal das Innenleben zu sehen. Als treuer Leser von Fabians Blog hatte ich gehofft hier etwas dazu zu finden, aber leider weder hier noch sonst wo im Internet was. Vielleicht wäre genau das der nächste Schritt für diesen Blog – mal was auseinander nehmen 😉