Hueblog: Herzlichen Glückwunsch: Philips Hue ist 10 Jahre alt geworden

Herzlichen Glückwunsch: Philips Hue ist 10 Jahre alt geworden

Und sie leuchten immer noch

Vor ziemlich genau zehn Jahren war es soweit: Philips Hue wurde offiziell vorgestellt. Am 30. Oktober 2012 hat Signify, damals noch unter dem Namen Philips Lighting unterwegs, das erste Starter-Set bestehend aus drei E27-Leuchtmitteln und Bridge sowie einer dazugehörigen iPhone-App, vorgestellt. Als echtes Premium-Produkt startete der Verkauf damals exklusiv im Apple Store.

Zehn Jahre später ist Philips Hue der unangefochtene Marktführer, wenn es um smarte Beleuchtung geht. Mittlerweile umfasst das Produktportfolio des niederländischen Herstellers weit mehr als 200 Produkte. Von Leuchtmitteln über Deckenleuchten bis hin zu Zubehör und Gartenbeleuchtung ist im Prinzip alles dabei, was das Herz begehrt.

„Wir sind mit der einfachen Mission angetreten, die Beziehung der Menschen zur Beleuchtung in ihren Häusern zu verändern und ihnen klar zu machen, dass sie so viel mehr Potenzial hat als nur ein- oder ausgeschaltet zu sein, und wir erreichen dieses Ziel jeden Tag, indem wir immer mehr Haushalte von der Freude an intelligenter Beleuchtung überzeugen“, sagt George Yianni, der Erfinder von Philips Hue. „Besonders stolz bin ich darauf, dass wir das Ökosystem durch Software-Updates ständig verbessert haben und die ursprünglichen Produkte, die wir vor 10 Jahren verkauft haben, weiterhin unterstützen und verbessern.“

Philips Hue: So fing damals alles an

Dabei ist das Produkt Philips Hue sogar durch einen Zufall entstanden. George Yianni hat damals in der Entwicklungsabteilung von Philips Lightning gearbeitet und Fernbedienungen für die Philips LivingColors Lampen entworfen. Genau zu der Zeit, als das iPhone anfing, die Welt zu erobern.

Anstatt physische Prototypen mit neuen Konzepten für Fernbedienungen zu entwerfen und zu bauen, hat man die Bedienoberfläche einfach auf dem Touchscreen eines iPhones ausprobiert. Auf diese Weise konnten kleinere Anpassungen vorgenommen werden, ohne jedes Mal neue Hardware zu bauen. „Und das war eigentlich der Auslöser. Wir fanden heraus, dass wir eine bessere Möglichkeit geschaffen hatten, die Beleuchtung zu steuern“, erinnert sich George Yianni.

Wie es danach weiterging, schildert der Hue-Erfinder wie folgt: „Ich fertigte einen groben Prototyp des ersten appgesteuerten Beleuchtungssystems an. Und es war wirklich grob – wir hatten Computer in Koffern, in denen lose Leiterplatten herumlagen! Wir zeigten unseren Prototyp der Geschäftsleitung auf einem Firmen-Innovationstag.“ Der Rest? Eine Erfolgsgeschichte, die hoffentlich noch lange andauern wird.

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 3 Antworten

  1. Ich habe im Juli 2014 meine ersten Hue Produkte gekauft und sie funktionieren noch immer.

    Inzwischen brauche ich 3 Bridges um alle Leuchten ansprechen zu können. Ich hoffe das Philips irgendwann mal dieses Problem angeht.

  2. Irgendwie tut der Artikel so, als wäre 2012 1980 gewesen. Vor zehn Jahren gab es das iPhone #4 und Computer füllen schon sehr viel länger keine Koffer mehr aus…
    Tolle Geschichte um Hue nonetheless!

  3. Das Lichtsystem gab es doch schon vorher bei Philips. Es hieß Living Colors bzw. Living Whites. Was 2012 dazu kam, war die Bridge, die die runden Fernbedienungen ersetzte bzw. um eine Zentrale Steuereinheit ergänzte. Außerdem gab es nun endlich farbige Leuchtmittel, denn die bunte Vielfalt wurde vorher lediglich durch Lampen, wie die Iris, Aura und Bloom, welche heute teilweise noch als Friends of Hue verkauft werden, vertreten.
    Die Funktechnik ist bis heute die gleiche, sodass die betagten Leuchtmittel und Fernbedienungen aus der Living-Serie (ab der 2. Generation) auch mit Hue einwandfrei funktionieren.
    Leider wurden die Zwischenstecker (Living Whites Leuchten-Adapter) um ihre Dimmfunktion beschnitten, was ich immernoch als absolute Frechheit empfinde.
    Davon abgesehen ist es echt vorbildlich, dass die Abwärtskompatibilität, auch zu Produkten, die älter als 10 Jahre sind, gewahrt wurde.

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