Hueblog: WiZ Indoor Camera: Was plant der Hue-Hersteller?

WiZ Indoor Camera: Was plant der Hue-Hersteller?

Neues Zubehör in der Pipeline

Vor einigen Jahren hat Signify, der Hersteller von Philips Hue, einen Konkurrenten geschluckt: WiZ. Auch zu unserer Überraschung hat man die Marke danach aber nicht einfach beerdigt, sondern fortgeführt. Alleine im vergangenen Jahr wurden zahlreiche neue Leuchtmittel und Leuchten von WiZ vorgestellt. Diese sind nicht direkt mit Philips Hue kompatibel, setzen auf eine WLAN-Anbindung und kosten in der Regel etwas weniger.

Die öffentlichen Details der WiZ Indoor Camera

In diesem Jahr scheint Signify mit WiZ einen ganz neuen Schritt wagen zu wollen. Vor einigen Wochen sind bei der amerikanischen Zulassungsbehörde FCC Dokumente aufgetaucht, die mit dem Titel WiZ Indoor Camera versehen sind. Alleine der Name dieses möglichen Produkts ist selbsterklärend. Offizielle Informationen zur Kamera gibt es bisher nicht, leidlich diese Grafik aus dem Portal der FCC.

Was Signify genau mit der Kamera vor hat, das ist natürlich noch offen. In erster Linie wird sie natürlich ihren Zweck erfüllen und einen Raum überwachen – so wie beispielsweise die Eve Cam, die ihr auf dem Titelbild seht. Es ist naheliegend, dass man das aktuelle Kamera-Bild per App verfolgen oder auf Aufzeichnungen von Ereignissen zugreifen kann.

Steuerung der Beleuchtung ist naheliegend

Ebenso ist es naheliegend, dass man die WiZ Indoor Camera zur Steuerung des Lichts wird verwenden können, quasi als Ersatz für einen Bewegungsmelder.

Auch diese Idee ist nicht neu, bereits vor etlichen Jahren konnte Philips Hue mit Kameras von Nest verknüpft werden. Mittlerweile hat Google die Schnittstellen leider deaktiviert, damals sah die Geschichte allerdings so aus:

Welche Auswirkungen hat das auf Philips Hue?

Es würde mich sehr überraschen, wenn die WiZ Indoor Camera auf einem direkten Weg mit Philips Hue verbunden werden könnte, ähnlich wie es damals mit der Nest Cam lief. Dafür hat Signify die beiden Marken bisher einfach zu streng voneinander getrennt.

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass die WiZ Indoor Cam so etwas wie ein Probelauf darstellen könnte. Man darf also gespannt sein, was das Jahr 2023 noch alles bringen wird…

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 2 Antworten

  1. Ich kombiniere Philips Hue, WiZ und andere Smart Home Komponenten schon seit Jahren. Dies funktioniert wunderbar mit Magenta SmartHome.Ich kann nur Empfehlen darüber mal einen Bericht zumachen.Ich habe was Beleuchtung betrifft zu 80% Hue, alle anderen 20% sind alle möglichen Hersteller, WiZ, Ikea, usw.. Bewgungsmelder. Steckdosen sind Hue, Osram, bzw. Ledvance, Lidl Home und Silvercrest. Türkontakte sind Haupsächlich von Homematic und der Telekom.Rauchmelder von Homematic, SMaBit und Bosch.Kameras (inkl. Bewegungsmelder) von D-Link.Alles lässt sich mit Magenta SmartHome wunderbar vernetzen und in Regeln oder Szenen inkl. Geofencing Herstellerübergreifend steuern und auch als Alarmsystem nutzen.

    1. Habe auch seit Jahren Magenta Smarthome und bin auch recht zufrieden damit. Blöd nur, das Magenta SmartHome nicht mehr vertrieben wird und die neue „Magenta Zuhause“-App wohl noch bei weitem nicht an den Funktionsumfang der „alten“ Variante dran kommt.
      Beleuchtung habe ich trotzdem komplett über die Hue Bridge und nur meine beiden E14-Leuchtmittel im Badezimmer sind jetzt von Tint (da die Hue-Variante leider 1 mm zu dick für die vormontierte Beleuchtung ist). So habe ich im Zweifel zwei autarke Systeme, die unabhängig voneinander funktionieren, was mir auch schon 1-2 geholfen hat.

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