Hueblog: Philips Hue Go Portable: Tragbare Tischleuchte ist ab sofort verfügbar

Philips Hue Go Portable: Tragbare Tischleuchte ist ab sofort verfügbar

Das neue Modell im Test

Bereits im Sommer des vergangenen Jahres hat Philips Hue ein weiteres Modell unter dem Namen „Hue Go“ vorgestellt. Eine tragbare Tischleuchte sollte noch im Spätsommer 2022 erscheinen. Daraus ist zumindest in Europa leider nichts geworden. Heute gibt es gut Nachrichten: Ab sofort ist die tragbare Tischleuchte Philips Hue Go Portable in Deutschland verfügbar, beispielsweise bei Click-Licht.de.

Im offiziellen Online-Shop von Philips Hue könnt ihr sogar zwischen vier verschiedenen Varianten der Hue Go Portable wählen. Es gibt die tragbare Tischleuchte in Weiß und Schwarz mit jeweils zwei unterschiedlichen Silikongriffen am Fuß der Leuchte. Falls euch diese optisch gar nicht zusagen, können sie einfach abgenommen werden.


Die wichtigsten technischen Daten der neuen Hue Go Portable

Die Hue Go Portable ist 35 Zentimeter hoch und hat an den breitesten Stellen einen Durchmesser von 14,2 Zentimetern. Das Gewicht beträgt 975 Gramm. Bei einer Lichtleistung von 4.000 Kelvin beträgt die maximale Helligkeit 530 Lumen, bei Standard-Weiß sind es immerhin noch 370 Lumen. Das entspricht exakt den Werten, die wir auch von der „normalen“ Hue Go kennen.

Natürlich ist die portable Tischleuchte wassergeschützt, sie kann also problemlos im Außenbereich verwendet werden und es ist auch nicht schlimm, wenn ihr sie mal über Nacht auf der Terrasse vergesst und es zwischendurch regnet. Nur das Ladegerät bleibt drinnen.

Im Gegensatz zur bereits länger erhältlichen Hue Go wird bei der Hue Go Portable kein Kabel zum Aufladen eingesteckt. Stattdessen stellt man die portable Tischleuchte auf eine Ladestation mit passenden Kontakten. Diese Station hat ein zwei Meter langes Kabel mit einem festen Netzstecker. Etwas schade: Bei der weißen Hue Go Portable gibt es eine schwarze Ladestation, hier wäre Weiß die wohl passendere Wahl gewesen.

So sieht es mit der Akkulaufzeit aus

Sobald man die Hue Go Portable von der Ladestation nimmt, geht das Licht für einen kurzen Moment aus und die Lampe wechselt in den Akkubetrieb. Die Akku-Laufzeit beträgt bei hellem Licht rund sechs Stunden, bei Szenen wie Kerzenflackern oder Kaminfeuer sollen sogar bis zu 48 Stunden möglich sein. Das Aufladen dauert rund drei bis vier Stunden. Leider gibt es in der Hue-App keine Möglichkeit, den aktuellen Akkustand abzulesen.

Gesteuert werden kann die Tischlampe über die Hue-App – entweder über die Bridge oder eine direkte Bluetooth-Verbindung. Zudem gibt es oben auf der Hue Go einen Knopf, mit dem sie nicht nur ein- und ausgeschaltet werden, sondern auch durch mehrere vorgefertigte Szenen schalten kann. Eigene Szenen kann man leider nicht „auf dem Knopf“ speichern.

Im Normalfall steht die Hue Go auf der Ladestation, dann ist sie auch dauerhaft smart steuerbar. Gleiches gilt im Akkubetrieb, wenn das Licht leuchtet. Wird die tragbare Tischleuchte abseits der Ladestation ausgeschaltet, meldet sich nach einiger Zeit auch das Funkmodul ab. In diesem Fall muss sie zurück auf die Ladestation oder mit dem kleinen Knopf auf der Oberseite wieder eingeschaltet werden.

Tragbare Tischleuchte von Philips Hue blendet nicht

Im Gegensatz zur normalen Hue Go leuchtet die neue Hue Go Portable gezielt nach unten. Das finde ich für den gedachten Einsatzzweck gar nicht mal so verkehrt, denn abgestellt auf einem Tisch ist das Leuchtelement nur rund 25 Zentimeter hoch. So wird man nicht geblendet, wenn man seinen Gegenüber ansehen möchte. Gleichzeitig ist der nach unten gerichtete Lichtkegel aber so hell, dass selbst ein zwei Meter großer Tisch ausreichend gut beleuchtet wird.

Je nach Geschmack lässt sich das Licht der Philips Hue Go Portable nicht nur dimmen, sondern auch der Weißton verändern oder eine von 16 Millionen Farben auswählen. Mit diesen bunten dient die Hue Go Portable dann aber eher als Stimmungslicht und nicht zur Beleuchtung. Prinzipiell ist sie mit allen Features aus der Hue-App kompatibel.

Was mir auf jeden Fall sehr gut gefällt: Das neue Modell der Hue Go eignet sich nicht nur für den Außeneinsatz. Auch in der Wohnung auf einem Sideboard oder im Schlafzimmer auf dem Nachttisch macht sie eine gute Figur, wenn euch das Design gefällt. Auch als Leselicht sollte sie gut geeignet sein, wenn euer Nachttisch nicht tiefer als das Bett ist.

Die Sache mit dem Preis

Diskutieren kann man bei Philips Hue wie immer über den Preis. 159,99 Euro werden für die Hue Go Portable gefordert. Das ist ohne Zweifel eine Ansage.

Im Handel gibt es zahlreiche Outdoor-taugliche Tischleuchten mit Akku und einem ganz ähnlichen Design, auch für Preise zwischen 50 und 100 Euro. Doch selbst die teureren Modelle, wie etwa die Sigor Nuindie, kommen in Sachen Helligkeit bei weitem nicht an die Hue Go Portable heran. Zudem profitiert man bei der tragbaren Tischleuchte von Philips Hue ja auch noch von der smarten Anbindung, die es bei den klassischen Alternativen natürlich nicht gibt.

Meinen Segen hat die Hue Go Portable daher auf jeden Fall, nur die schwarze Ladestation beim weißen Modell stört mich ein wenig. Während das Design sicherlich eine Frage des Geschmacks ist, finde ich das Konzept mit der Ladestation einfach klasse. So ist sichergestellt, dass der Akku immer aufgeladen ist, wenn man die tragbare Tischleuchte mal eben mit nach draußen nehmen möchte.

Solltet ihr noch konkrete Fragen haben, die in meinem Testbericht nicht beantwortet wurden, könnt ihr gerne einen Kommentar unter diesem Artikel hinterlassen.

Philips Hue Go Portable

159,99 EUR

Philips Hue Go Portable Special Edition

Mit dieser tragbaren smarten Leuchte bringst Du smartes Licht an jeden gewünschten Ort. Diese für die Nutzung im Außenbereich geeignete Leuchte lässt sich leicht überall dorthin mitnehmen, wo Du dringend Licht benötigst, zum Beispiel beim Lesen in der Wohnung oder beim Abendessen im Freien.

159,99 EUR


Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.
Avatar-Foto
In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 23 Antworten

  1. Die weiße mit dem Türkisem Griff ist nicht erhältlich oder schon ausverkauft. Hast du Infos darüber ob die nochmal erhältlich sein wird? Ist ja angeblich eine Sonderedition. Die sollten den Griff mal lieber als Zubehör verkaufen. Denn nur wegen dem Griff die Leuchte als Sonderedition zu bezeichnen, finde ich ist nicht notwendig.

    1. Offiziell ist der Verkauf erst heute gestartet. Als ich um 6:30 Uhr geschaut habe, war sie ebenfalls schon vergriffen. Wobei ich eher sagen würde: Noch gar nicht erhältlich. Ja, der Griff ist der einzige Unterschied der „Sonderedition“.

  2. Nice. Will haben… und dann kommt der Preis. Sorry, aber was ist zu teuer.

    Hat die wenigstens neben dem Fuß auch USB Type c? Falls man mit Powerbank oder solar Modul nachladen möchte? Die ist ja für draußen geeignet

    1. Nein, kein USB-C. Das wäre zu fortschrittlich.

      Wenn die Sonne scheint, muss sie ja nicht an sein. Dann kannst du statt eines teuren Solar-Moduls auch die Ladestation nehmen 😉

    2. Mit Solarmodul oder Powerbank lädt man meist dann ein Gerät, wenn man keine Steckdose zur Verfügung hat.
      Da hilft einem die Ladestation dann wenig 😉

    3. In deinem Haus dürftest du ja eine Steckdose haben. Und da kannst du die Ladestation anstecken. Und dann kannst du die Lampe mit nach draußen nehmen, wenn es dunkel wird. Im Camping-Urlaub hast du ja sicherlich deine Powerstation samt Solarmodulen dabei 😉

      Natürlich wäre ein USB-C-Anschluss soll. Nicht nur bei dieser Lampe, sondern auch bei allen anderen Hue-Produkten. Ist aber nunmal nicht der Fall.

  3. Find ich toll. Hue-Preise halt. Kaufe trotzdem keine anderen smarte Lampen mehr.
    Ich warte noch ein bisschen und hoffe sie wenigstens ein bisschen gūnstiger zu bekommen. Aber für den Balkontisch ist sie gesetzt.

  4. Dieses ewige „Gemecker“ über Preise geht mir ziemlich auf die Nerven. Kaufen oder lassen. Ich weiß, dass Hue teuer ist. Wer Hue haben will. muss Hue bezahlen. So einfach kann‘s sein.
    Oder meckert doch bitte (gefälligst) beim Hersteller selbst – hier ist das wenig zielführend.

    1. Dafür sind aber die Kommentare da, um mal seine Meinung/Eindruck kundzutun. Das ist auch ein gutes Mittel für potentielle Käufer, einen Eindruck von anderen zu erhalten.

      Wenn alle ihre Kritik/Lob für sich behalten, kann man sich die Kommentar-Funktion auch ganz sparen.

  5. Hallo Fabian,
    etwas offtopic: kannst du mir (uns) verraten woher du die E27-Fassung in der die Filament LED steckt, hast?!
    Neben dem alten iMac…
    Sieht richtig nice aus, mit der extra Glaskuppel…

    1. Nein, ich habe mich geirrt. Die Hue Go Portble oder Belle Portable wie sie bei Hue heißt, ist mit dem Schalter oben auf dem Schirm nicht dimmbar. Ich habe damit immer auf Kerze / Feuerschein umgeschaltet und diese Szenen sind deutlich dunkler. Daher wirkte das wie ein dimmen. Der Knopf oben auf dem Schirm ist auch keine Touch sondern ein echter Schalter zum drücken.

    2. Das ist komisch. Auf der philips Produktseite steht eindeutig am Produkt dimmbar. Aber keiner weiß wie. Nicht einmal in der Bedienungsanleitung ist es dargestellt. Werben die mit falschen Tatsachen?!

  6. Naja, da steht nur Dimmer am Produkt und das ist ja insofern korrekt, als ich – wie oben beschrieben – in den Kerzen / Feuereffekt wechseln kann und die beiden sind stark gedimmt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert