Hueblog: Works with Nest: Philips Hue verspricht neue und verbesserte Funktionen

Works with Nest: Philips Hue verspricht neue und verbesserte Funktionen

Bisherige Unterstützung endet am 17. November

Insbesondere beim Nest Protect Rauchmelder fand ich das Zusammenspiel mit Philips Hue Lampen immer besonders spannend, auch wenn der Ernstfall hoffentlich nie eintritt: Sobald Rauch und eine mögliche Gefahr erkannt wird, sollen sich alle Hue-Leuchtmittel im ganzen Haus einschalten. Eine Funktion, die dank Works with Nest ohne große Probleme umgesetzt werden konnte.

Leider hat Google bereits im vergangenen Jahr damit begonnen, sein Smart Home System umzubauen – und damit auch die Verbindung zu Philips Hue gekappt. Schon seit einiger Zeit können keine neuen Geräte hinzugefügt werden und nun hat Philips Heu bekannt gegeben, dass das Zusammenspiel mit dem Nest Thermostat, der Nest Cam und auch den Nest Protect Rauchmeldern am 17. November enden wird.

Auf einer eigens eingerichteten Webseite teilt man mit:

This will only be temporary, as Google is building existing Works with Nest features into the Google Home App. If your Philips Hue light bulbs are connected to Google Assistant, you can continue to use your Nest smart speakers and displays to control your lights. Stay tuned as we continue working closely with Google to bring new and improved lighting features for your devices.

Sollte euch das Thema Rauchmelder und Hue-Leuchtmittel interessieren, gibt es diverse Wege. Am einfachsten haben es derzeit sicherlich Apple-Nutzer, die lediglich einen HomeKit-fähigen Rauchmelder benötigen, wie etwa den Eve Smoke. Dieser kann ohne große Umwege direkt dafür sorgen, dass sich per HomeKit gekoppelte Lampen von Philips Hue und anderen Herstellern automatisch einschalten, sobald eine Gefahr erkannt wird.

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 4 Antworten

  1. Ich bin selbst Besitzer von 15 Nest Protect RWM und bin stark verärgert über das Verhalten von Google in dieser Sache.
    – Diese Funktionen wurden bereits letztes Jahr zum Sommer hin aufgekündigt, als angekündigt wurde, dass das „Works with Nest“ Interface in „Works with Google Assistant“ wird. Wer bis dato einen Nest Account mit anderen Anbietern hatte, konnte das noch weiterverwenden
    – Wer das noch nicht hatte, der hatte seitdem kein „SmartDevice“ mehr, sondern ein „dumbDevice“.
    – Jetzt vermutet man ja, dass ein großes Unternehmen wie Google seine Interfaces zügig bereitstellt, so dass die Funktionalität – für die man je eigentlich auch bezahlt hat – wieder hergestellt wird. Aber weit gefehlt! Google hat bis heute noch keine vollständige API veröffentlicht. Ich habe mich sogar als Developer registriert um meinen Invest durch eine eigene Implementierung wieder zu fixen – allerdings ist die API für die Nest Protect bislang noch nicht verfügbar.

    Meine Lektion: Google ist für mich kein zuverlässiger Anbieter. Mal abgesehen davon, dass ich die Google Geräte schlechter finde als Amazon und Apple (was sicher mehr eine Geschmacksfrage ist denn eine objektive Betrachtung) zeigt sich mir schon, dass Google an der Stelle kein zuverlässiger Partner ist. Das wurde auch durch die Aufkündigung von Nest Secure unlängst bestätigt.

    Insofern hat sich meine Strategie, die ich vor 10 Jahren bei Errichtung meines Smart Home eingeschlagen habe, nämlich nur Geräte einzusetzen, die eine herstellerunabhängig zu verwendende API bieten, ausgezahlt. Nest Protect ist das erste Device, bei dem ich „fehlinvestiert“ habe und darauf hoffe, dass Google nach 18 Monaten ohne Funktion noch einmal nachlegt.

    Für Smart Home interessierte: Mein Haus läuft im wesentlichen mit den folgenden Komponenten: Wago 750-841 als Main Controller, EnOcean Sensoren, Elsner Wetterstation, IP Symcon als Visualisierung, Philips Hue (>40 Lampen und Zubehör), mehrere Amazon Echos und FireTVs, einen Apple TV, Mobotix Kameras/Sprechanlage

  2. Am einfachsten haben es derzeit sicherlich Apple-Nutzer, die […} ohne große Umwege direkt […] per HomeKit gekoppelte Lampen von Philips Hue und anderen Herstellern automatisch einschalten […]

    Ein bisschen frech gekürzt, aber da ich gerade damit liebäugele mein Hue und Ubisys Zigbee Netzwerk um Homekit zu erweitern: Wenn man ein Homekit einrichtet, bleiben die bisherigen Funktionen der verhandenen Systeme (inkl. Szenen, gekoppelten Sensoren/Aktoren etc.) vollumfänglich erhalten und das Homekit kann die (originalen Hue) Lampen und andere Homekit kompatiblen Geräte parallel steuern? Wenn ja, funktioniert das dann mit sämtlichen „nur“ Homekit kompatiblen Sensoren/Aktoren, so dass die parallele Steuerung per FoH, 3rd Party App sowie Homekit und daran angebundene Geräte gesteuert werden kann? Oder müssen einzelen Komponewnten entweder dem Homekit oder dem Hue Netz zugeordnet sein?

    1. Hi Klaus,

      bin zwar noch relativ neu dabei. Wir bauen zur Zeit neu und wohnen aktuell bei meinen Schwiegereltern. In unserem Haus hatten wir in den Fluren Bewegungsmelder und hier war das nicht mehr der Fall. Deswegen habe ich mit dem Thema Smarthome bzw. erstmal nur SmartLight beschäftigt. Habe dann hier zunächst zwei Flure, das Wohnzimmer und mein temporäres Arbeitszimmer mit Hue Lampen und teilweise mit Bewegungssensoren ausgestattet. Ich habe mich ein wenig den Apple Produkten verschrieben und bin u.A. auch Besitzer eines Iphones, Ipads, Apple TV, Apple Watch, Beats usw.

      Die original Hue Leuchtmittel, Dimmer Switches und Bewegungsmelder funktionieren alle super parallel in HomeKit.

      Die Funktionen/Szenen/Einstellungen in der Hue App bleiben erhalten. Wobei ich mittlerweile auf die iConnect App umgeschwenkt habe, da diese viel mehr funktionen bietet als die eigentliche Hue App.

      Sorry, falls das jetzt ein wenig Off Topic ist.

      Ich hatte z.B. das Problem, dass zwei Zeiten für den Bewegungsmelder nicht ausgereicht haben. In der Hue App konnte ich für den Bewegungsmelder nur zwei Szenen zeitabhängig zuordnen. z.B. von 20:00 bis 08:00 Uhr gedimmtes Licht und von 08:01 Uhr bis 19:59 helles Licht (oder halt die ausgewählte Szene). In der iConnect App habe ich die Möglichkeit bis zu 5 verschiedene Zeiten einzustellen.

      Des Weiteren konnte ich beim Dimmer Switch die Tasten zum dimmen (also heller/dunkler) frei belegen, was ich finde ein Mehrwert ist, wenn man z.B. den Switch mit 4 beliebigen Funktionen statt nur zwei ausstatten will.

      Noch cooler wirds mit dem Senic Friends of Hue Schalter. Da wir planen die Gira E2 Schalter und Steckdosen zu nehmen, passen die super rein. Man kann auf einen einzigen Senic Taster bis zu 12 Funktionen speichern (links oben, links unten, rechts oben, rechts unten, links oben und rechts oben zusammen, links unten und rechts unten zusammen entspricht 6 funktionen. das ganze dann nochmal lang gedrückt = 12 Funktionen).

      Im HomeKit habe ich dann mal ein wenig rumprobiert und herausgefunden, dass ich ja Automatisierungen anlegen kann. Wir wollen in unserem zukünftigen Gäste WC keinen Schalter haben, sondern wir möchten, dass das Licht nur über den Bewegungsmelder angeht. Gleichzeitig soll Musik über einen Homepod Mini angehen. Da man aufgrund des fehlenden Schalters vor dem Gäste-WC aber auch nicht sehen kann ob besetzt ist, sollte hierfür auch eine Lösung enstehen. Wir haben dort mehrere passive Leuchten an den Wänden (IKEA Nymane Up/Down Lights). Die sollen nach oben und unten rot leuchten solange es besetzt ist.

      Habe die Automation wie folgt getestet
      1. Bewegungsmelder stellt Bewegung fest -> Licht im Raum ein, Homepod Mini schaltet sich ein mit beliebiger Playlist) und passive Lampe vor dem Badezimmer leuchtet Rot. Als Intervall habe ich erstmal 1 Minute eingestellt. Sollte sich später herausstellen, dass die Personen auf dem Gäste-WC sich nicht so bewegen, dass der Hue Bewegungsmelder eine Bewegung feststellt kann man den Timer ja hochsetzen.
      2. Der Bewegungsmelder stellt keine Bewegung mehr fest -> Licht geht aus, Homepod Mini schaltet sich aus und die passive Lampe in der Diele geht wieder in den vorherigen Modus (falls diese z.B. als passive Beleuchtung an war)

  3. Ich habe zwei Standorte mit vielen Philipps Hue Produkten und vielen Google Produkten am Laufen. In Deutschland mehrere Google Home und einen Google Home Max, sowie TV und Denon Receiver mit Google Assistenten. Das und ca. 50 verschiedene Hue Lampen, Stripes, Sensoren und Schalter. Das extra eingeflogene Nest Hub Max ( in CH via Digitrends besorgt) fungiert sogar als optische Steuerzentrale. Ich habe bisher keine Probleme zwischen Hue und Google feststellen können. In der Schweiz habe ich ein etwas kleineres Setup, aber auch dort spielen Hue und Google gut zusammen. Dort habe ich den kleinen Nest Hub und den Nest Hub Max zum visualisierten Steuern. In der Google Home App kann ich leicht zwischen den Standorten wechseln. Ich habe demnächst vor für DE und CH mehrere Nest Sensoren zu kaufen weil ab 2020 wohl überall in DE Rauchmelder zur Pflicht werden…

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