Hueblog: Philips Hue im Neubau: Worauf muss man achten?

Philips Hue im Neubau: Worauf muss man achten?

Heute möchte ich mich um eine Frage kümmern, die mir bereits mehrere Male gestellt wurde. Worauf muss man eigentlich achten, wenn man einen Neubau mit Philips Hue ausstatten möchte?

Worauf muss man eigentlich achten, wenn man einen Neubau mit Philips Hue Lampen ausstatten möchte? Braucht man dann überhaupt noch die ganzen Lichtschalter? Genau diese Fragen habt ihr euch vielleicht schon einmal gestellt, wenn ihr in den kommenden Wochen, Monaten oder möglicherweise wenigen Jahren in ein Eigenheim einziehen möchtet.


Mir haben sich diese ganzen Fragen vor rund einem Jahr gestellt und relativ schnell ist mir deutlich geworden: Eine klassische Ausstattung mit Lichtschaltern macht nur wenig Sinn und kostet zudem noch viel Geld, wenn man am Ende doch auf smartes Licht und Philips Hue setzen möchte.

Zu Gunsten von Philips Hue auf die meisten klassischen Lichtschalter verzichten

Ein mehr als klassisches Beispiel ist das Erdgeschoss, möglicherweise sogar mit einer offenen Gestaltung aus Küche, Essbereich und Wohnzimmer samt Übergang zum Garten. Hier ist bei mir eine ganze Armada von Lichtschaltern zu finden: Am Eingang vom Flur aus kommend, an der Terrassentür und an der Treppe zum ersten Obergeschoss befinden sich jeweils drei oder vier Schalter.

Da ich mich relativ schnell für Lösungen rund um den umgebauten Hue Tap, Philips liefert hier bis Ende des Jahres auch fertige Hardware, beziehungsweise den Dimmschalter entschieden habe, sind mehr als ein Dutzend Lichtschalter eigentlich kompletter Unfug und verleiten am Anfang nur dazu, dass der nicht so Technik-affine Partner darauf herumdrückt.

Wenn ich noch einmal die Chance hatte, die Elektrik im Haus zu planen, würde ich es jetzt definitiv anders machen: In jeden Raum oder in jede offene Etage würde nur noch ein Lichtschalter für jede Lampe installiert werden. Einfach für den Fall der Fälle, um noch ein Backup zur Verfügung zu haben, falls mal doch etwas nicht so funktioniert, wie es funktionieren soll.

Im Prinzip könnte man noch einen Schritt weiter gehen und diese Not-Schalter an den eben nicht so prominenten Stellen platzieren, damit die Positionen, an denen man später die smarten Lichtschalter auf dem Putz installiert, frei bleiben.


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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 14 Antworten

  1. Genau vor der Frage stand ich auch.

    Wir haben uns dann auch, nach langem hin und her, für die Backup-Variante entschieden, gerade weil meine Frau nicht komplett auf Schalter verzichten möchte.
    Wir haben jeweils nur ein Schalter für jeden Raum und werden bei Bedarf mit Philips-Schalter (die hoffentlich bald kommen) aufrüsten.
    Ich freu mich schon riesig auf die Installation ????

  2. Ich bin auch an der Planung der Elektrik im Haus.
    Jetzt haben wir eine Wohnung und ein paar Hue Lampen. In der Küche sind 2 Standlampen, im Wohnzimmer sind 3 Standlampen und ein LED Band.
    Mach schon Spaß, da man das auch mit Alexa steuern kann.

    Aber im ganzen Haus ist ja schon viel. Gerade das man maximal nur 50 Lampen im Haus installieren kann.

    Ich denke ich werde das Haus trotzdem Standardmäßig auszustatten.

    Die Jalousien werde ich über ein Tablett lösen, sprich da fallen auch schon sehr viele Schalter weg. (homematic)

    1. Warum kann man nur 50 installieren?

      Bei mir werden es knapp 100.
      Man braucht dann halt 2 Bridges, das geht.
      Aber hoffe das Philips dafür bald eine Lösung findet, das man nur eine Bridge braucht.

  3. Habe ein Haus kernsaniert und es genauso gemacht. Im Wohn-Esszimmer sind 23 HUE´s im Einsatz, davon 19 GU10. Ein Schalter für Notlicht und den Dimmer Switch zusätzlich, um nicht immer mit der App steuern zu müssen. In beiden Bädern habe ich komplett auf Schalter verzichtet, über HUE Motion Bewegungsmelder beim Betreten der Bädern geht bei entsprechender Dunkelheit das Licht an ._)

    1. Das man im Notfall auch die Lampen aus und anschalten kann.

      Wie eine „normale“ Glühbirne.

    2. Ja, Schalter braucht man. Welche von Philips bieten sich an, da dann auch HomeKit unterstützt werden.

      Aber warum Backup-Schalter, die den Strom trennen?
      Wenn ich Lampen manuell ausschalte, dann bringe ich das Mesh-Netzwerk eher durcheinander als das es was bringt. Meine Hues sind immer alle unter Strom!

    3. Ganz einfach.

      Sollte (aus welchem Grund auch immer) die Bridge ausfallen, dann kann man über klassische Schalter die Lampe noch an und aus schalten.

    4. Also ich möchte dir ja nicht widersprechen, dass man Schalter braucht – aber funktionieren die normalen Hue-Schalter nicht ohne Bridge? Hab ich noch nie ausprobiert, muss ich zugeben, aber wenn die weiter funktionieren, dann frag ich mich umso mehr, was das mit dem „Backup-Schalter“ soll. Das ist doch gerade nicht das Konzept des Systems. Auf jeden Fall funktioniert bei mir die Ansteuerung der Lampen nur sehr zuverlässig, wenn alle Hues eingeschaltet sind. Ist aber auch eine große Fläche!

  4. Habe auch neu gebaut (12/2017) und habe über 30 GU10 Hue Color Spots, mehrere Strips, Hue Deckenlampe, Bewegungsmelder, etc.. Habe in jeden Raum Busch Jäger Zigbee Schalter (8fach) und bin sehr begeistert. Funktioniert alles tadellos. Schalter und App funktioniert immer. Ein Schalter ist unverzichtbar. Wer will ständig das Handy oder Tablet zücken. Würde verrückt werden.

    Rollladensteuerung, Fensterkontakte, Rauchmelder habe ich von Homematic IP. Kameras von Netatmo. Klingel von Doorbird. Ich kann alle Systeme sehr empfehlen. Mehr geht nicht 2018.

    1. das ein BJ satz in zigbee mit UP relai ca 100€ kostet solltest du erwähnen ,teuerste variante 160€ ohne rahmen und man ist dort ist man an system 55 gebunden als design. homematic ist unzuverlässig , ip variante wird erst seit ca 2 monaten autark , doorbird ist geldverschwendung dann lieber ne Anlage von Telegärtner ( Zukunftorientierter ) Netamo kameras sind preis leistung top gibt aber besseres fürs Geld????

  5. taster schaltung mit 6x2x0,8 je zum Zählerschrank, Lampenleitungen alle seperat mit 3×1,5 oder 5×1,5 und 10A sicherung
    2x zuleitung pro Raum in 5x 2,5 zusätzlich je 1x Kuglatt leerrohr in den Keller pro Raum damit sollte alles abgedeckt sein (Ausser tv/sat/ cat7 )
    Alle E-Geräte Küche 3×2,5 oder 5x 2,5 separat

  6. Auch bei einem Neubau sollte man immer daran denken, dass man das Haus vllt. irgendwann mal wieder verkaufen will. Weil man sich doch scheidet. Weil man was größeres will. Weil der Arbeitgeber einen in eine andere Stadt schickt oder weil man sich irgendwann mit dem Nachbarn nur noch vor Gericht trifft. Und da ist ein Haus, das auch von Normalsterblichen mit normalen Glühbirnen und normalen Schaltern zu beleuchten ist, einfach besser an den Mann zu bringen. So nett die Hue-Technik auch ist, keine Ahnung, wie die in 20 Jahren funktioniert.

  7. Hallo zusammen. Ich bin gerade beim Ausbau unseres Penthouses und habe mich auch (gegen den Widerstand unseres Architektens und Elektrikers) für die Installation von HUE entschieden. Ich bin sogar so weit gegangen komplett auf alle herkömmlichen Lichtschalter zu verzichten. Natürlich werde ich die 135 Lampen und Stripes nicht nur per App, sondern mit ca. 26 Dimmerschaltern bedienen, die Lampen haben aber alle einen Dauerstromanschluß. Die „Notschalter“ sind bei mir die Sicherungen. Habe deswegen teilweise 2 Sicherungen pro Raum. Eine für die Beleuchtung und eine für die Steckdosen (in der Küche natürlich noch mehr für Herd und Co.), aber alles was ich bislang gelesen hatte, haben die herkömmliche Lichtschalter nur Ärger gemacht. Was mir mehr Kopfschmerzen bereitet ist die Frage der Adressierung / Gruppierung der Lampen. Die Räume sind weitgehend offen (Küche , Esszimmer, Wohnzimmer, Flur) und die Gruppierungsmöglichkeiten in der Hue-App sind sehr übersichtlich. Alleine die Tatsache, dass nur 50 Lampen in eine Bridge gehen ist schon schwer nachvollziehbar, aber da hoffe ich mal auf spätere Updates von Philips, die diese Grenzen aufheben. Hatte schon mit den Entwicklern in Holland telefoniert, aber die haben das Problem scheinbar noch nicht so richtig verstanden. Hatte gehofft, dass mit der neuen App-Version schon eine Bridge-Übergreifende Lösung angeboten wird (kann ja kein Hexenwerk sein), aber das war wohl nichts. Wir haben jedenfalls 2 Etagen mit innen und Außenbereich, wo ich eine akzeptable Bridge-Aufteilung hinbekomme, aber wie würdet Ihr die Benennung/Gruppierung der einzelnen Lampen machen? Im EG ist wie gesagt alles offen, aber dennoch würde ich die Bereiche getrennt und in Gruppen schalten wollen. Im Esszimmer haben wir z.B. eine Wandbeleuchtung, mehrere indirekte Deckenbeleuchtungen (Stripes) und am Esstisch sind es 5 Lampen die als eine Einheit gesteuert werden sollten. Mit der Hue App geht aber nur eine Ebene (einzelne Räume) und danach werden die Lampen einzeln angesprochen und können nach meinem Wissen nicht weiter gruppiert werden. Wenn ich das dann noch mit Alexa steuern will, die mit den Namen wieder ganz anders umgeht, ist es mit den Gruppierungen ganz aus. Wie habt Ihr das gelöst?

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