Hueblog: Erster Eindruck der neuen Nanoleaf Shapes: In fast allen Punkten verbessert

Erster Eindruck der neuen Nanoleaf Shapes: In fast allen Punkten verbessert

Neue Sechsecke können überzeugen

Vor ein paar Monaten haben wir sie vorbestellt, im Juli kamen sie an und konnten zunächst nicht eingerichtet werden: Der Controller unserer neuen Nanoleaf Shapes war defekt. Am Ende lief der Austausch des defekten Teils über den Nanoleaf-Support völlig problemlos und mit einer kleinen Verzögerung konnten wir die Hexagons endlich ausprobieren.

Nachdem mich die Nanoleaf Light Panels, früher noch bekannt unter dem Namen Aurora, bereits faszinieren konnten und wir aktuell 30 Stück bei uns im Büro installiert haben, war ich umso gespannter, wie der kanadische Hersteller sein neues Produkt umgesetzt hat. Dabei sind die Hexagons nur der Anfang, es sollen später noch weitere Formen als Nanoleaf Shapes erscheinen.

Jedes Element kann mit bis zu 100 Lumen leuchten

Die einzelnen Sechsecke sind 23 Zentimeter breit und 20 Zentimeter hoch (oder anders herum) und nur rund einen Zentimeter dick. Jedes der neun im Starter-Set enthaltenen Panels kann bis zu 100 Lumen hell leuchten und 16 Millionen Farben mit einer Farbtemperatur von 1.200 bis 6.500 Kelvin darstellen. Es lassen sich bis zu 500 Nanoleaf Shapes an einem Controller betreiben, allerdings braucht man pro 21 Panels eine Stromversorgung.

Die Installation ist denkbar einfach und im Vergleich zu den Nanoleaf Light Panels stark verbessert. Die Sechsecke kommen mit einer kleinen Wandhalterung daher, die an die Wand geschraubt oder geklebt werden kann. In diese Halterung werden die Panels einfach eingesteckt, die werden also nicht selbst an der Wand befestigt. So kann man sie leichter abnehmen, um die Verbindungsstücke einzusetzen. Auch diese sind deutlich stabiler gestaltet, als wir es bisher kannten.

Steuerung per Controller, Touch, App oder Sprachassistent

Zudem spannend: Die Stromversorgung erfolgt bei den Nanoleaf Shapes nicht mehr über den Controller, sondern mit einem einfachen Kabel, das an einen der sechs Kontakte an einem beliebigen Panel angesteckt werden kann. Ein großer Vorteil, denn so kann man den Controller dort anbringen, wo er gut erreichbar ist. Über den Controller kann man die Panels ein- und ausschalten, Szenen wechseln, die Helligkeit einstellen und den Rhythm-Mode zur Musik-Synchronisierung aktivieren.

Wirklich spannend werden die Nanoleaf Shapes aber durch die Einbindung in das heimische WiFi-Netzwerk. Danach kann man sie nicht nur über die Nanoleaf-App steuern, sondern bekommt auch einen Zugriff über Amazon Alexa, Google Assistant und Apple HomeKit. Insbesondere letzteres ist besonders spannend: Jedes einzelne Panel kann als HomeKit-Button fungieren und drei Aktionen erkennen: Kurzer, langer und doppelter Tastendruck. Auf diese Weise kann man beispielsweise Philips Hue Lampen im gleichen Raum einschalten.

Über die Nanoleaf-App gibt es noch weitere Möglichkeiten für die Hexagons. Man hat die Auswahl aus verschiedensten Szenen und Animationen, kann eigene Effekte gestalteten und die Nanoleaf Shapes damit genau so leuchten lassen, wie man es sich gerade wünscht. Zudem können in den Einstellungen Touch-Gesten erstellt werden: Neben einem Doppel-Tap kann man auch nach links, rechts, oben oder unten über mehrere Panels wischen, um Aktionen wie Dimmen oder einen Szenen-Wechsel auszuführen. Ebenfalls neu bei den Nanoleaf Shapes: Auf Wunsch erkennt ein Sensor, wie hell es im Raum ist, und passt die Helligkeit der LED-Module automatisch an.

Mein erster Eindruck der Nanoleaf Shapes fällt daher sehr positiv aus: Die LED-Module der neuesten Generation sind einfacher zu installieren, viel robuster und trotzdem flexibler als die bisherigen Produkte von Nanoleaf. Falls ihr Lust auf die Nanoleaf Shapes Hexagons bekommen habt, müsst ihr euch allerdings gedulden: Die erste Fuhre ist ausverkauft, aktuell kann man sich auf der Nanoleaf-Webseite nur auf die Warteliste setzen lassen. Für ein Starter-Set mit neun Panels inklusive Controller und Netzteil haben wir im Vorverkauf knapp 180 Euro bezahlt.

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 7 Antworten

  1. Kannst du was zu dem Standby Verbrauch der Nanoleaf Shapes sagen?

    Bei mir verbrauchen die „normalen“ Nanoleaf bei 18 Panels immerhin ca. 6,5 Watt nur für den Standby. Das finde ganz schön viel…

  2. Klingt sehr interessant 🙂
    Mich würde noch interessieren, wie lang das Kabel von der Kachel zum Stecker ist.
    Wäre super wenn ihr das ausmessen könntet.

  3. Wie erkenne ich, dass der Controller defekt ist? Habe aber die Vermutung, dass dem so ist. Wie hat sich das bei Dir geäußert?

  4. Hallo Fabian,

    Wir würden gerne die Nanoleaf-Panels als Beleuchtung unseren Innentreppe in Kombination mit der Alexa verwenden. Du schreibst, dass der Controller einen automatischen Dimmer eingebaut hat. Kann ich das so verstehen, dass wir damit eine Tag-, Dämmerung und Nachschaltung je nach Tageslichteinfall realisieren könnten?

    Vielen Dank für deine Info!

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