Lichtschalter mit Funkschalter statt Überbrückung „lahmlegen“
Hallo liebe Community,
auch ich bin mittlerweile soweit, dass ich im Zuge eines Wohnungsumbaus, meine gesamte Beleuchtung auf Phillips Hue und Tradfri umstellen möchte. Da ich die Future Linear Serie von Busch Jäger an meinen Wände habe, möchte ich nun die neuen Schalter mit Energy-Harvest nachrüsten.
Da der Umbau auf einer alten, klassischen Steckdose aber ohne Überbrücken kaum möglich ist, habe ich nun nach einer anderen Lösung gesucht und glaube eine sehr elegante Lösung gefunden zu haben! Dazu würde ich die Experten unter euch bitten, mir Feedback zu geben, da ich sicherstellen möchte, dass eine solche Lösung vollkommen legal ist und die Versicherung beim Hausbrannt keinen Ärger macht. (nicht das ich mein Haus abfackeln will, aber es sollen alle Eventualitäten ausgeschlossen werden!)
Nun zur angedachten Lösung:
Ich bin nach ein wenig Recherche auf folgende Funkschalter Module gestoßen: LINK .
Meine Überlegung war nun das Innenleben meiner alten Schalter abzubauen und stattdessen solche Funkmodule in die Leerdose anzuschließen. Danach kann man wie auf der Herstellerseite abgebildet eine flache Abdeckung darüber Schrauben oder wie in meinem Fall die schwarze Halterungsplatte der neuen Hue-Schalter von Busch-Jäger. Darauf könnte mann dann im zweiten Schritt sehr einfach den Schalter mitsamt EnOcean Modul anklicken. Das hätte den Vorteil, dass kein klassischer Schalter sichtbar wäre, jedoch per Funkfernbedienung geschaltet werden könnte, um den Stromkreis im Notfall zu unterbrechen. Des Weiteren könnte man im Standardbetrieb aber die Lampen per Funkschalter dauerhaft anschalten und nurnoch per FoH Schalter „steuern“.
Ich hoffe meine Idee ist soweit nachvollziehbar! Bei Fragen schreibt mir doch gerne einen Kommentar! Falls hier Elektriker sind würde ich mich wie anfangs erwähnt über eine fachliche Meinung zu diesem „Workaround“ freuen!
Mit freundlichen Grüßen & vorab frohe Ostern,
LightningX
2 Antworten
Ich muss da mal, aus eigenem Interesse Nachhaken. Das Prinzip der Smartwares ist mir bekannt. Hab ich zum Teil hier selber im Einsatz um Schalter da zu haben wo ich sie brauche und nicht an einer Stelle an der Wand.
Das würde also bedeuten, du hättest in irgendeiner Schublade alle Schalter beschriftet liegen um im Notfall noch manuell abschalten zu können? Hab ich das so richtig verstanden? Die Schalter an der Wand wären dann Hue-kompatible um den Stromkreis eben nicht zu unterbrechen um weiterhin vom Handy oder Alexa schalten zu können?
Wenn ich das so richtig verstanden hab, find ich die Umsetzung garnicht verkehrt als „Notlösung“. Ich werd das mal für mich im Hinterkopf behalten.
Ich bin kein Elektriker, prinzipiell klingt deine Idee aber nicht verkehrt. Sollte eigentlich so funktionieren.
Moin Larsoha,
tatsächlich hast du in deinem Beitrag die Idee nochmal ganz wesentlich auf den Punkt gebracht! Grundsätzlich käme es bei der Anzahl der Fernbedienungen darauf an wie viele Schalter man umrüsten muss. Beispielsweise in meiner Wohnung komme ich mit Leichtigkeit mit zwei 8er Smartware Funkschaltern aus. Diese liegen dann wie du bereits sagtest einfach in der Schreibtischschublade falls man die Lampen von Strom trennen möchte.
Im Nachhinein ist mir sogar noch eine Optimierung eingefallen. Da ich zu Hause auch eine Logitech Harmony nutze, könnte man die Smartware Fernbedienung auf den Harmony Hub programmieren, sodass man pro Schalter sowohl Licht als auch den Strom getrennt voneinander und „smart“ schalten könnte. Ferner könnte man sogar Szenen erstellen, welche im Notfall per einem Klick oder Sprachbefehl alle Stromleitungen unterbrechen. Das wäre im Falle eines Brandes sogar sicherer als selber jeden einzelnen Lichtschalter drücken zu müssen.