Hueblog: Online Hue Controller: Lampen über den Browser steuern

Online Hue Controller: Lampen über den Browser steuern

Funktioniert im lokalen Netzwerk

Ihr habt das Bedürfnis, eure Hue-Lampen auch über einen Browser am Computer steuern zu können? Dann schaut euch mal den Online Hue Controller von Jakob Lykke an. Der Entwickler aus Dänemark hat ein sicherlich nicht perfektes, aber trotzdem tolles Werkzeug gebastelt.

Die Handhabung des Open-Source-Projekts ist denkbar einfach, allerdings ist ein kleiner Kniff notwendig. Ruft zunächst mit einem Browser, am besten mit Chrome, die Webseite den Online Hue Controller auf. Dann müsst ihr noch eine „unsichere“ HTTP-Verbindung erlauben. Klickt dazu auf das kleine Schloss neben der URL öffnet dann die Website-Einstellungen. Dort stellt ihr den Punkt „Unsichere Inhalte“ auf „Zulassen“ und ladet die Seite neu. Danach könnt ihr nach eurer Hue Bridge suchen und diese verbinden.


Der Entwickler lässt uns dazu wissen:

Diese Website verwendet eine sichere (HTTPS) Verbindung und kommuniziert mit einer lokalen Philips Hue Bridge über eine unsichere Verbindung (HTTP). Dies ist die einzige Möglichkeit, mit einer Philips Hue Bridge zu kommunizieren. Dies ist von Philips Hue so vorgesehen und es gibt keine Probleme damit, da alles lokal läuft und außerhalb dieses Netzwerks nicht zugänglich ist.

Leider scheint es beispielsweise mit Safari keine Option zu geben, diese „unsicheren“ Inhalte zu erlauben, jedenfalls habe ich keine entsprechende Option gefunden.

Was nach der Verbindung mit der Hue Bridge passiert, ist schnell erklärt: Der Online Hue Controller listet alle Räume sowie die darin befindlichen Lampen und die erstellten Szenen auf. Die Steuerung erfolgt einfach mit dem Mauszeiger. Und auch wenn die Oberfläche noch nicht perfekt ist, gefällt mir das Projekt schon sehr gut. Vielleicht kann der eine oder andere von euch ja auch etwas damit anfangen.


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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 10 Antworten

  1. Natürlich vertraut man der Website (zumindest potentiell) schon den Zugriff auf das eigene Hue-System an, auch wenn die Website dann per HTTPs sicher über das Internet zugreift. Aber z.B. Google Docs traust du ja auch deine Dokumente an.

    Es steht ja außerdem jedem frei, sich das bei Github zu ziehen, sich die Sourcen anzuschauen und auf dem eigenen (lokalen) Server laufen zu lassen. (Wer nicht versteht, was gemeint ist, ist vermutlich mit dem Webinterface besser bedient.)

    1. Also die Aussage „die meisten von uns betreiben zu Hause keinen Webserver“ ist zwar korrekt. Allerdings läuft über die Hue Bridge ja ein Webserver. Dies ist für jeden erkenntlich der einfach die interne IP der Bridge in seinen Browser eingibt.
      Leider verzichtet Philipps Hue darauf, das Ding mit irgendwelchen Funktionialitäten auszustatten weshalb es solche open Source Ansätze braucht. Außer den Lizenzinformationen bekommt man von Philipps Hue nichts.
      Finde ich extrem schwach!

  2. OK, man kann die Website auch speichern und lokal aufrufen.
    Solltest deinen Artikel ergänzen!

    Allerdings ist es eine Einbahnstrasse. Man kann die Lampen zwar steuern, aber es zeigt nicht an wenn sich der Zustand der Lampe ändert.
    Wenn ich die Lampe über das Webinterface einschalte und dann über den Dimmschalter ausmache wird sie im Webinterface immer noch als an angezeigt.
    Auch Farbänderungen werden nicht ans Webinterface weitergegeben.
    So leider nicht brauchbar. Auch mit mehr als einer Bridge sehe ich ein Problem….

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