Hueblog: Welches Features muss eine Philips Hue Kamera beherrschen?

Welches Features muss eine Philips Hue Kamera beherrschen?

Eure Wunschliste als Kommentar

Was ich bereits seit Anfang des Jahres vermutet habe, kann ich mittlerweile bestätigen: Philips Hue wird smarte Kameras auf den Markt bringen – und das schon ziemlich bald. Aber was genau müsste eine solche Kamera überhaupt können, damit sie für euch interessant ist?

Die Faktenlage ist aktuell ja noch ziemlich überschaubar. Wir wissen bereits, dass es vier verschiedene Modelle geben wird, unter anderem eine Variante mit Akku und ein Flutlicht. Das legt für mich auch nahe, dass die Hue Kamera für den Einsatz im Außenbereich vorbereitet sein dürfte.

Als sicher gilt auch, dass die Datenübertragung zur Bridge nicht vorrangig über ZigBee laufen wird, denn dieser Funkstandard ist kaum für diese Datenraten ausgelegt. Ebenfalls wissen wir ja schon, dass ein Bewegungssensor integriert ist – üblicherweise wird dafür die Kamera genutzt. Das hätte den Vorteil, das Objekte wie Personen oder Tiere unterschieden werden können – der normale Hue Bewegungsmelder kann genau das nicht.

Die Wiz Indoor Kamera setzt bereits auf ein Abo

Ich halte es zudem für sehr wahrscheinlich, dass Philips Hue im Rahmen der Kamera-Integration auch kostenpflichtige Abonnements einführen wird, um beispielsweise die Cloud-Speicherdauer zu verlängern. Genau das bietet Signify bereits mit der Wiz Indoor Kamera an, hier kostet das Abonnement 3,99 Euro pro Monat und bietet die folgenden Optionen:

  • manuelle Aufzeichnung während eines Live-Streams
  • Aktivitäts- und Sperrzonen
  • Cloud-Speicher
  • 30-tägiger Ereignisverlauf

Das alles ist natürlich nur optional. Die Wiz Indoor Kamera bietet sogar einen Slot für Micro-SD-Karten, um Aufnahmen lokal speichern zu können. Ob die Hue Kameras auch ein solches Feature bekommen?

Auf die Auflösung kommt es nicht an

Ein vielfacher Wunsch in sozialen Medien ist die Unterstützung von HomeKit Secure Video. Das halte ich allerdings für unwahrscheinlich, denn unter anderem würde Philips Hue damit die Erkennung von Bildinhalten auf externe Geräte verfrachten, was zu Verzögerungen führen kann. Ebenso bietet HomeKit Secure Video keine dauerhafte Video-Aufnahme und ist am Ende des Tages auf den Apple-Kosmos beschränkt.

Was die Auflösung angeht, sollte man sich nicht zu sehr auf die reine Anzahl der Pixel versteifen. Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen und Bewegungen kann es durchaus vorkommen, dass die Ergebnisse mit nur 1080p am Ende besser sind. Hier sollten wir einfach die ersten Praxis-Ergebnisse abwarten.

Nun ist die große Frage allerdings: Was müssen die Hue Kameras für Funktionen bieten, damit sie für euch interessant sind? Ich bin gespannt auf eure Kommentare!

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 8 Antworten

  1. Das Interessanteste an dieser Entwicklung ist für mich, dass die Lampen dann rot blinken können. Das können sie derzeit nämlich nicht bzw. nur ganz kurz. Ich hoffe, dass es auch möglich sein wird, den Hue-Alarmzustand von HomeKit aus anzutriggern. Das könnte mit Homebridge gelingen.

  2. 1. Möglichkeit lokaler Speicherung bzw. auf eigenen Onlinespeichern. FritzBox bietet dafür sehr viele Möglichkeiten.
    2. Min 1080p Auflösung incl. Sound.
    3. Nachtsichtfunktion.
    4. Bewegungserkennung.
    5. Webinterface.
    6. Linsen Drehung und Schwenkung, Zoom.
    7.PoE ist schön, aber nicht unbedingt notwendig. Neue WLAN Standard reicht vollkommen.

    Cloudzwang bzw. Abo-Modell sind für mich K.O.-Kriterien, solche Kameras werden von mir gar nicht beachtet, die existieren für mich nicht.

  3. – RJ45-Buchse mit optionalem PoE
    – USB-Buchse zur Stromversorgung oder zumindes 5V DC5521-Buchse
    – bei Nutzung lokaler Ressourcen Abo- registrierungs- und kostenfrei
    – Slot für microSDHC oder USB-A Buchse für Speichermedien
    – großer Bildsensor (mindestens 6,3×4,7mm wie bei Raspberry Pi High-Quality Camera) mit hoher Pixelfläche und geringem Bildrauschen
    – 1080p30

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