Hueblog: Philips Hue bald nur noch mit Account nutzbar

Philips Hue bald nur noch mit Account nutzbar

Umstellung steht kurz bevor

Avatar-Foto
In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 53 Antworten

  1. Die Begründung, warum es sicherer ist, würde mich interessieren. Mit Account kann alles von remote gesteuert werden, ohne nicht. Da kommt mir ohne Acoount sicherer vor. Und Updates geht auch ohne Account.

    Um den Satz von oben zu zitieren: „Glaube uns, diese Änderung kann den Nutzern nur zugute kommen, wenn es um die Sicherheit geht.“ Nein, das glaube ich euch nicht.

    Aktuell kann die Bridge sich Updates holen wenn sie es braucht. Sobald ich einen Account habe wird sie im Router gesperrt.

  2. Mit Accountzwang werde ich der Bridge auf Routerebene den Zugang zum Internet verbieten. So wie ich das auch mit anderen Accountzwang-Bridges mache.

    Für den Remote Zugriff habe ich HomeKit.

    1. Jep, werde ich genauso machen.

      Aber ich musste schon lachen über die Aussage das ein Accountzwang das Produkt sicherer macht.

  3. Hmm… Da muss ich mir schwer überlegen, ob ich den Schritt mitgehe.
    Meine Alternative wäre Einbinden an einen ConBee ZigBee Stick, der eh schon vorhanden ist.
    Steuerung läuft bei mir schon seit geraumer Zeit über Home Assistant.

  4. Habe generell erstmal nichts dagegen aber was ist, wenn man mehrere Bridges hat?

    Aktuell kann ich nur 1 Bridge pro Account nutzen. Wie gehe ich mit meiner 2. Bridge um?

    1. Hast du natürlich Recht, Fabian. Aber eine saubere Lösung mit mehreren Bridges pro Account wäre da schon wünschenswert, wenn sie schon eine Account Pflicht einführen. Was, wenn sie dann als nächstes eine Abo-Gebühr / Account verlangen? 😉

      Habe auch gerade festgestellt, dass ich nur einen Matter-Kopplunscode erstellen kann, wenn die Bridge mit einem Account verbunden ist…

    2. Ich habe nichts gegen einen „Account-Zwang“, sehe die Vorteile für mich als User allerdings auch nicht wirklich. Anyway, bevor, oder spätestens wenn sie eine Account-Pflicht einführen, sollten sie mal eine größere Bridge an den Start bringen, oder es ermöglichen mehrere Bridges in einem Account zu haben. Mir fällt kein Grund ein, der dagegen spräche; im Gegenteil, viele dürften mit einer Bridge schon überfordert sein, wenn jetzt die weitere Hürde dazukommt, mehrere Accounts verwalten zu müssen, fürchte ich, dass der Schuss eher nach hinten losgeht.

  5. Die Frage ist eher, wie ist es mit Mitglieder im Haushalt, brauchen die dann meinen Zugang und wie kann ich dann die Berechtigungen verwalten für die Mitglieder? Nicht bis zu Ende gedacht das ganze

    1. Ich habe versucht meine Frau einzuladen, der Link wird generiert und Sie muss ich bei HUE mit eigenem Account einloggen.
      Somit muss ich dann für jedes Familienmitglied neuen Account anlegen.
      Schwachsinn hoch drei.
      HUE ist für mich gestorben, jetzt nur noch schnell alles bei Kleinanzeigen loswerden, bevor der Markt mit dem Zeug überschwemmt wird.

  6. Ich habe versehentlich einer unserer 5 Bridges mit einem Hue-Account angemeldet. Es ist mir bisher nicht gelungen, sie wieder abzumelden und rein lokal zu nutzen, ohne dass alle Konfiguration gelöscht wird. Jedenfalls droht die Hue-App das an. Ich will auf keinen Fall, dass mein SmartHome irgendwie mit einem Server kommuniziert und nirgends angemeldet sein, außer wo ich es freiwillig möchte. Das ist in unserem Fall Apple (HomeKit).

    Mich wundert das Vorgehen und ich frage mich ob es erlaubt ist, eine Funktionalität eines verkauften Gerätes im Nachhinein wegzunehmen bzw. an eine ursprünglich nicht vereinbarte Bedingung wie eine Onlineanmeldung zu knüpfen.
    Ich denke, der Onlineanmeldung bei Philips Hue werde ich widersprechen und erbitten, dass die Funktionalität nicht eingeschränkt wird.

    Abgesehen davon, dass es für mein persönliches Gefühl wichtig ist, die Steuerung meines Zuhauses nicht unnötig aus der Hand zu geben und mich nicht von fremden Servern abhängig zu machen: Philips Hue hat meines Erachtens bisher kein einziges „Killerfeature“ genannt, das aus Kunden(!)sicht eine Onlineregistrierung wünschenswert macht. Einfach von mehr Sicherheit zu sprechen, überzeugt mich nicht.

  7. Mehr Sicherheit, das ich nicht lache. Wir haben ja gesehen was passiert, wenn größere Anbieter wie z.B. QNAP gehackt werden und ans „Internet“ angebundene NAS mutwillig verschlüsselt werden, so dass der Benutzer keinen Zugriff mehr darauf hat.

    Will gar nicht wissen, wann entsprechende Interessens-Gruppen, auch „Hacker“ genannt, die Server von Signify hacken und sämtliche angemeldete Hue Bridges ferngesteuert oder geblockt werden.

    Je größer der zu erwartende Schaden, desto wahrscheinlicher ist auch ein potentieller „Angriff“ einer kriminellen Interessens-Gruppe auf eine größere Firma/Anbieter.

    Ich steuere meine inzwischen 4 Bridges über lokales Netzwerk im WLAN und von außerhalb über ein eigens aufgesetztes, verschlüsseltes VPN.
    Wird das dann gar nicht mehr durch den Account-Zwang funktionieren? Dann könnte ich 3 von 4 Bridges praktisch über keinerlei App mehr steuern?
    Was ist mit fremd-Apps wie Hue Essentials? Diese greifen grundsätzlich lokal auf die Bridge zu, ein Account ist lediglich zur Fernsteuerung.

    Wie schon gesagt, die Fernsteuerung ist schon immer ohne Account möglich (Stichwort VPN – auch das ist kein Hexenwerk!), lediglich neuere Features wie Benutzer-Verwaltung und Sicherheit scheinen von einem Account abhängig zu sein?

  8. Das Konzept von Hue mit Account kommt mir der Apple Homekit Architektur sehr ähnlich vor. Apple Homekit ist auch eine Cloud-basierte Lösung – da beschwert sich keiner, nur bei Hue gibt es Kritik. Soll verstehen wer will. Zweifellos wäre eine bessere Kommunikation von Signify wünschenswert. Appel Homekit arbeitet auf Basis von iCloud mit Ende-zu-Ende Verschlüsselung. Wie sieht das bei Hue aus? Wie ist die Sicherheit konzipiert?
    Wie ich das aktuelle Konzept verstehe, sind mit einem Hue Account bereits viele Konfigurationsdaten in der Cloud gespiegelt (Ausnahme eigene Szenen inkl. Fotos und diverse App-spezifische Einstellungen wie Sortierung von Räumen oder Lampen). Wenn man das weiter denkt dann wäre die im Beitrag genannte „Sicherheit“ schon gegeben: Wird Hue in Zukunft die in der Cloud gespiegelten Daten für eine Wiederherstellung auf eine neue Bridge nutzen können? Ich kann mir auch vorstellen wie eine Multi-Bridge Lösung auf Basis der Cloud-Daten funktioniert. Apple Homekit kann es ja auch schon – sowohl Wiederherstellung als auch Multi-Bridge, beides auf Basis von iCloud.
    Es bleibt interessant. Kritisieren muss ich in jedem Fall die miserable Kommunikation von seiten Signify.

    1. Philips Hue-Lampen und -Leuchten lassen sich auch ohne Apple HomeKit nutzen. Apple HomeKit ist eine rein freiwillig Ergänzungsmöglichkeit für Leute, die ihr System (nicht nur Philips Hue) in HomeKit zusammenführen wollen und evtl. auch darüber per Fernzugriff erreichbar machen wollen.
      Vielleicht traut der eine oder andere Apple und Apples Technik in dieser Hinsicht mehr als Signify. Oder auch nicht, dann macht man es nicht (zusätzlich).

      Wenn aber eine Online-Anmeldung bei Philips Hue erzwungen werden soll, um mein eigenes Zuhause (weiterhin) vollständig steuern zu können, dann ist das
      nicht freiwillig.

      Dann kommt bei mir die Sorge auf, dass ich mich unnötigerweise bei einem weiteren Firma registrieren muss und von ihren Servern abhängig machen muss.
      Und dass, falls ich das nicht möchte, mein gesamtes Zuhause nicht mehr vollständig funktionieren könnte.

      Gegen die freiwillige Möglichkeit, sich mit Philips Hue-Servern zu verbinden, hätte ich nichts. Ich würde sie nur einfach nicht nutzen.

      Manchmal rudern Unternehmen ja auch zurück, wenn Sie merken, dass die bisher treue Kundschaft mit dem Geldbeutel entscheidet, wenn sie ihre Interessen nicht angemessen berücksichtigt und ihre Daten nicht vertrauensvoll behandelt findet. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

  9. Ich finde das schon besorgniserregend, dass man den Schritt mit Sicherheit begründet. Ein Sysetm über das Internet nutzbar zu machen, bedeutet auch, dass es angreifbar ist. Es gibt kein System, dass zu 100% sicher ist. Und so dürften auch Hacker früher oder später hier den Usern das Leben schwer machen. Man kann ja nicht nur das Licht steuern, sondern auch Lampen löschen, vermutlich auch die Bridge zurücksetzen. Und wer Verbindung zur Bridge hat, ist ja schon im lokalen Netzwerk. Wenn man wenigstens die Nutzbarkeit einschränken könnte. Account ja, aber Remote Steuerung nein, oder zumindest das Löschen von Lampen oder der Bridge remote verhindern.
    Was mangelnde Qualitätskontrollen bedeuten kann, hab ich hier ja schonmal erlebt. Da habe ich Hue Birnen im Bad eingesetzt. Mit Updates hat man die Lampen mehrfach aus dem System geschmissen. Nachts ins Bad müssen und plötzlich geht kein Licht mehr, ist übel. Und das war mehrfach. Bin dann wieder auf normale LED Birnen umgestiegen. Und dann soll ich auf deren Qualität und Sicherheitskonzept vertrauen?
    Für mich steht fest, wenn das kommt, wird die Bridge in meiner FritzBox vom Internet getrennt.
    Ich habe die Hue Konkurrenz bewusst außer Acht gelassen, weil es dort schon Account Zwang gibt, und ich das für mein Smart Home nicht möchte. Weitere Hue Produkte werde ich definitiv nicht mehr anschaffen.

  10. Müsste bei uns im Land illegal sein.
    Die Nutzung der Produkte war ohne Account vorgesehen. Jetzt nachträglich einen Accountzwang einzufürhen wirft nicht nur datenschutztechnische Fragen auf, es ist auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit illegal.

    Toll und äußerst hilfreich zu wissen das der Blog-Betreiber nichts dagegen hat, aber in dem Zusammenhang von mehr Sicherheit zu sprechen ist schon etwas frech.
    Wir wissen nicht wo diese persönlichen Daten landen, wir geben sie ab und verlieren die Kontrolle darüber.

    Immerhin wird erwähnt das Nutzerinnen und Nutzer beroffen sind, ich hätte sonst nämlich gedacht das es nur um weibliche oder nur um männliche Nutzer geht und das das andere Geschlecht von der neuen Regel ausgenommen wäre. Ob das Ironie war darf sich jeder selbst beantworten.

  11. Heute habe ich anhand der Kommentare des Blogbetreibers gelernt das es hier vor allem um Werbung und PR geht und weniger um sachliche Infromation.

    1. Hast du was anderes erwartet?
      Der bekommt das ganze Zeug kostenlos zum „Test“ und darf es behalten.
      Da darf man nicht zu kritisch sein, sonst versiegt ja die Quelle…..

    2. Es ist doch im Text die sachliche Information, dass es eine Änderung rund um die Accounts geben wird.

      Und dann ganz am Ende meine PERSÖNLICHE Meinung, dass mich die Änderung nicht betrifft. Gleichzeitig frage ich euch nach eurer Meinung.

  12. Wollte mir eigentlich eine 2. Bridge holen für den Garten holen.
    Hat sich somit erledigt.

    Endlich ein Grund, damit ich mich mit den Conbee Strick beschäftige.

    Kurzum: beim Kontozwang bin ich weg und werde mir auch keine Philips Lampen mehr kaufen.

  13. Sollen ruhig so weitermachen, die Quittung kommt. Anstatt sich um die Bitten, Sorgen und Nöte der Bestandskunden zu kümmern macht man was man will. Wegen dieser Bridge schon seit über 2 Jahren keinen Cent mehr in Hue investiert. Schau mir gerade Home Assistant an, dann kann ich entscheiden welche Smart Home Geräte in mein Haus kommen und lege die Fesseln der Hersteller ab.

  14. „Ich nutze mein Philips Hue System seit Beginn an mit einem Account, denn nur so ist neben der lokalen Steuerung auch die Fernsteuerung möglich. Schon oft habe ich vergessene Lichter unterwegs noch eben ausgeschaltet.“

    Nein. Nicht nur so. Ich steuere meine Hues von Anfang an auch von Unterwegs, und meine erste Hue Go habe ich seitdem es sie auf dem Markt gibt. Die Fritzboxen können mit Bordmitteln VPN und das seit fast 20 Jahren.

  15. Ich habe mehrere Bridges und nutze von Anfang an mit Account. Trotzdem stört mich der Schritt massiv und ist, für mich persönlich, der Sargnagel für das System. Warum?

    – Das Argument Sicherheit ist Käse und zieht nicht. Wenn es dafür eine echte Begründung gäbe hätte Signify sie genannt. So verschanzt man sich nebulös hinter Sicherheit. Sicherheit kommt immer gut 😉

    -Es ist mein System. Ich habe dafür gezahlt. Außer Herstellerzwang gibt es keinen Grund es mit Internetverbindung / Account nutzen zu müssen. Es mag kurz ohne Internet gehen. Da wird aber garantiert ein Cookie gesetzt dass irgendwann ohne Internet abläuft und so den Kontakt erzwingt. Für Interessen die nicht meine sind. Das ist nicht in Ordnung und geht gar nicht. Das ist meine Entscheidung. Auf meiner Hardware. Der Hersteller hat sich da nach Kauf rauszuhalten. Korrekt wäre gewesen eine neue Bridge zu veröffentlichen die mit diesem Zwang kommt. Dann kann der Kunde sich das überlegen. So ist das einfach nur frech und übergriffig.

    -Hue ist schon eine Weile vor Allem eines: Teuer. Da ist mittlerweile mehr als genug Konkurrenz unterwegs die mehr Freiheiten für kleineres Geld bei zeitgleich besserer Farbwiedergabe und besserer Helligkeit bietet. Auch die Bridge ist mittlerweile gut zu ersetzen.

    Somit: Bye Hue!

  16. Das war es mit Hue, schöne Zeit damit gehabt, haben es beim Hausbau gleich implementiert. Aber durch Accountzwang geht es back to the routs oder umsehen nach einer Lösung ohne Anmeldezwang. Von unterwegs brauche ich keine Lampen steuern, wir haben genug Hirn die Beleuchtung beim verlassen des Hauses auszumachen, sollten wir tatsächlich mal eine übersehen, das bisschen LED Strom was so eine Lampe braucht fällt dann aber auch nicht so ins Gewicht, dass es einen Account notwendig macht. Neues Projekt: Hue raus, was neues installieren und den Mist entsorgen. Verkaufen will ich so etwas nicht, denn erst nutzen können wenn man sich im NETZ sicher macht, alleine dass ist ein lächerliches Argument, halte ich für unverschämt. Gekauft und erweitert wurde es vor 3 Jahren unter „freien“ Bedingungen.

  17. Das Argument vergessene Lampen von unterwegs ausschalten zu können, ist für mich hinfällig.
    Wenn der Home Assistant unsere Smartphone nicht im WLAN findet, geht er davon aus, dass wir nicht zu Hause sind und schaltet alle Lampen aus. So einfach ist das.

  18. Leider kann ich, SEITDEM ich einen Acount habe , die Lampen NICHT mehr von unterwegs steuern. Das ist sehr ärgelich. Hat jemand eine Idee oder am besten eine Lösung? 🙂 Danke schonmal!

  19. Servus,

    eieiei, das ist schon ne Unverschämtheit. Wie bereits von anderen erwähnt denke ich auch, dass der nächste Schritt ein Abo sein wird. An sich kann ich mir schwer vorstellen, dass das nachträgliche Streichen von Eigenschaften ohne die Möglichkeit einer Rückgabe rechtens ist, aber wer holt sich für ein paar bunte Lämpchen denn schon einen Anwalt?

    Ein wichtiger Hinweis aber an alle, die sich überlegen, die Hue Box vom Internet zu trennen:
    Das habe ich schon von Anfang an gemacht. Allerdings ist es so, dass die dazugehörige App, die bei mir auf dem Tablet läuft, ebenfalls nach der Softwareversion der Bridge schaut. Wenn die zu alt ist, dann weigert sich die App auch nur irgendetwas zu machen (Schalter und so funktionieren aber weiter). Mein nächster Schritt wäre, mir ein altes Tablet aus der Schublade zu kramen, die Hue App zu installieren und dem dann auch das Internet zu sperren. Oder wie jemand bereits gesagt hat mit nem Zigbee-Stick zu arbeiten. Den wollte ich eh bei meiner RaspberryMatic nachrüsten.

    @Fabian: Danke für den Artikel, jetzt bin ich aufgeklärt, obwohl ich dein Meinung am Schluss nicht teile 😀

  20. Danke für diese wichtige Information. Ich habe gerade deswegen die Funktion zum Auto-Update der Leuchtmittel in der Hue-App deaktiviert und die Bridge im Router für den Internetzugriff geblockt.

    Ich hatte mir die 44 Leuchtmittel vor allem wegen der rein lokalen Steuermöglichkeit angeschafft. Ansonsten hätte ich gleich LIFX kaufen können, da sind die Farben im Vergleich – wie ich finde – nämlich gesättigter.
    Tja, dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als demnächst alles auf den Conbee-Stick zu migrieren. Etwas blöd, da ich bis vor zwei Wochen einen Mischbetrieb zwischen Hue Bridge und Conbee hatte und zugunsten der Hue Bridge alles dorthin migriert hatte. Dann geht es jetzt nun halt bald in die andere Richtung und die Hue Bridge fliegt komplett aus dem Haus. Schade darum.

  21. Ich werde mich von meiner Hue Bridge trennen, wenn der Kontozwang kommt. Ich will definitiv nicht meine Home Automation in mehreren Clouds betreiben müssen. Ich möchte mir das aussuchen können. Ich habe mich für die iCloud entschieden, die Hue Geräte werden an HomeKit durchgereicht, wo ich auch meine Nicht-Hue-Geräte habe. Wozu also ein zusätzliches Konto? Völliger Schrott.

  22. Ich habe heute mich in der App vom Account abgemeldet.
    Als Erstes wurde meine Bridge entfernt und alle Einstellungen entfernt.
    Danach habe ich versucht, die App mit der Bridge ohne Account wieder zu koppeln.
    Und es geht.
    Es werden zwei Möglichkeiten angeboten, für Secure Funktionen braucht man zwingend einen Account, und zweite Möglichkeit bietet direkte Verbindung, so wie früher, Taste drücken und Verbindung steht. Und die App hat sogar die alten Einstellungen übernommen.

    Ob es in Zukunft so bleibt?

    1. Hey Viva, leider nein. Denn der Accountzwang ist noch garnicht scharf geschaltet, nur angekündigt. Ich werde von nun an weder die App, noch die Bridge updaten und hoffe so noch etwas Zeit zu überbrücken, bis ich mich auf eine Alternative einig geworden bin: Home Assistant mit Zigbee2MQTT oder Homey. Oder alles verkaufen und zu Nanoleaf etc. wechseln. Wäre nur schade wegen meiner Friends of Hue Wandschalter passend zu meiner Schalterserie, die ich erst im Frühjahr installiert habe.
      Auch für mich war damals der Grund pro Hue, dass es eben keinen Accountzwang gab. Sehr ärgerlich das Ganze.

    2. Edit:
      Ja, für die Secure Produkte braucht man jetzt schon einen Account. Aber dabei macht es ja Sinn. Wie soll man sonst unterwegs benachrichtigt werden.
      Edit2:
      Homey fällt raus weil, tadaa: Accountpflicht

  23. Ein Online-Zugang soll das bisherige Offline-System sicherer machen?
    Verhöhnt der Author hier gerade seiner Leserschaft?

    Naja, jetzt weiß ich zumindest das der hueblog ein verlängerter Werbearm von Signify/Phillips ist.

    Danke für die Info nichtsdestotrotz 👍 Ich werde mich möglichst bald von der Hue-Bridge verabschieden.

  24. Ich bin vor einiger Zeit von TP-Link verärgert gewesen weil plötzlich eine Zwangsregistrierung kam und kurz später gabs einen Inetausfall… nichts ging mehr. Habe dann zu IKEA Dirigera gewechselt, das ohne Registrierung war. Mittlerweile gibt es dort auch eine freiwillige Registrierung, soweit ok wenns sich nicht weiter ändert. Ich mag jedoch einiges vom Hue System so den Bewegungssensor und die Friends of Hue Schalter, die nicht mit IKEA funktionieren. So hab ich mir zusätzlich eine HUE Bridge zugelegt und bin in Verbindung mit der HUE Essentials App recht zufrieden hab sogar einiges von IKEA integriert, zum Beispiel die Askväder Steckdosenschalter. Hue Essentials gibt mir viele Möglichkeiten. Ich hoffe dass ich mit Hue Essentials weiter unabhängig bleibe von einem Account. Man sollte all diese Kommentare hier mal nach Signyfy schicken…

    1. Ist es nun soweit? Kann die normale Hue-App nicht mehr nutzen mit dem Hinweis:
      „Notwendiges Update für Hue Bridge verfügbar. Zum Aktualisieren antippen“
      Was ich gerade natürlich nicht ausprobieren möchte, weil ich Angst hab die Bridge über LAN->API nicht mehr nutzen zu können (ohne Account natürlich). Ich werde in meinem Haushalt jedenfalls jedes Hue-Gerät entfernen und blicke fröhlich der Sammelklage gegen Philips entgegen.

  25. Ich denke, da werden sich Konsumentenschützer, Datenschützer und Abmahnanwälte die Hände reiben, wenn der Hersteller durch eine einseitige Änderung den Funktionsumfang der vom Konsumenten teuer bezahlten Hardware einschränkt oder gänzlich unbrauchbar macht. Die Erpressung, dass man seine gekauften Geräte nur dann weiter benutzen kann, wenn man seine Nutzungsdaten dem Hersteller überlässt, wird wohl Datenschützer und DSGVO-Kundige auf den Plan rufen. Vmtl. werden auch viele Benutzer entsprechend der DSVO ein Auskunftsersuchen an Philips/Signify richten, das kann dann schon mal recht aufwändig werden 🙂

    Frage: welche Alternativen (für Hue Bridge und App) gäbe es, wenn man die Leuchtmittel und Schalter weiter verwenden möchte?

  26. Cloudzwang ist Schrott. So wie jetzt gerade, wo die auth-server platt sind.

    Die offizielle app lässt sich nicht anmelden, aber essentials geht noch.

    Klasse, nicht wahr?

  27. Ich habe keinen Account und auf einmal werde ich in der App auch nicht mehr gebeten, einen zu erstellen. Der Warnhinweis, dass bald der Account notwendig sei, ist auch verschwunden.

    Rudert Signify etwa zurück?

  28. Bin Neuling, eigentlich erst am Evaluieren von Zigbee und Hue, der bisherige finanzielle Einsatz ist limitiert.
    Sollte ein Account-Zwang kommen, werde ich es natürlich zuerst mit Alternativen versuchen – und wenn das nicht geht, ist das System für mich gestorben – dann weg damit, fort mit Schaden!
    Nach Einführung des Account-Zwangs warte ich dann nur darauf, bis deren gesamtes System mit allen Accounts gehackt wird – ehrlich gesagt würde ich dieser Firma das sogar mit grösster Schadenfreude an den Hals wünschen!
    Als Informatiker kann ich über Leute, welche in ihrem Heimnetz „freiwillig“ ein Backdoor installieren – und nichts anderes ist der Account-Zwang – nur den Kopf schütteln.

    1. Mich haben sie auch vergrault. Nachdem ich nun evaluiert habe, wie ich meine Leuchten, BWM und FoH-Schalter anders steuern kann, wechsle ich nun zu Home Assistant mit z2m auf einem Mini PC. Positiver Nebeneffekt, damit geht so viel mehr und viele Hersteller werden unterstützt. Ist allerdings nicht wie bei Hue Plug and Play. Ein bisschen Einarbeitung ist von Nöten. Aber ist es mir wert.

  29. Ich sehe keinen Grund, einen Hue-Account zu verwenden. Dass das sicherer sein soll ist lediglich Marketing-Blabla, wie soll es bitte sicherer sein, wenn mein Smart Home aus dem Internet bedienbar wird. Nutzen bringt mir das Ganze keinen, Licht brauche ich nur wenn ich zuhause bin.

    Ich werde den Hue-Support einfach belästigen bis ich die Bestätigung kriege dass es weiterhin ohne Account und Internetanbindung geht oder bis ich meine 17 Leuchten und die Bridge gegen den Kaufpreis zurückgeben kann.

    Es ist einfach nicht akzeptabel, dass die Techfirmen immer mehr und überall Tracker installieren und noch mehr Daten erfassen wollen. Die Hue-Seite ist schon mal ein Beispiel dafür: Wer die Datensammelei von Google blockt, kann nicht mal eine Supportanfrage schicken.

  30. Der Cloudzwang ist absolut notwendig. Nur so kann Philips künftig Drittanbieter Apps aussperren und Abo Gebühren verlangen.

    Dafür, und nur dafür, ist ein Account erforderlich.

    Es geht um Sicherheit. Um die Sicherheit, dass Philips künftig Abogebühren erzwingen kann. Das kann sie heute nicht. Künftig schon.

    Und der Autor dieses Textes weiß das auch. Siehe die Kommentare unter seinem vorherigen Artikel. Nur wenn er es schreibt, bekommt er nichts mehr gratis zugesendet. Blöd, oder?

  31. „denn nur so ist neben der lokalen Steuerung auch die Fernsteuerung möglich.“

    Das ist natürlich falsch. Der beste und sicherste Weg wäre eine VPN Verbindung ins Netzwerk. WireGuard, OpenVPN, etc. Alles ist besser als einem Unternehmen zu vertrauen die wortwörtlich sagt „trust me bro“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert