Hueblog: Multi-Bridge-Support: Keine zu großen Hoffnungen machen

Multi-Bridge-Support: Keine zu großen Hoffnungen machen

Trotz vorhandener technischer Grundlage

Bereits im Februar habe ich eine erfreuliche Entdeckung auf der Hue-Webseite machen können: Philips Hue plant eine Unterstützung für mehrere mit einem Account verknüpfte Hue Brigdes noch in diesem Jahr. Bisher gibt es von Philips Hue nur ein ziemlich knappes Statement:

Du hast mehr als eine Bridge in Deinem Hue System? Im Laufe des Jahres wirst Du die Möglichkeit erhalten mehrere Bridges zu einem Konto hinzufügen und Wohnungen oder Häusern zuordnen zu können. So kannst Du Dein System einfacher organisieren.

Klar ist zum aktuellen Zeitpunkt also nur, dass man nur noch ein Konto braucht und nicht wie bisher für jede Hue Bridge ein einzelnes Konto. Damit dürften sich auch endlich die Probleme mit den Sprachassistenten in Luft auflösen – und das ohne den Umweg Matter.


Weitere Details zu den geplanten Funktionen rund um den Multi-Bridge-Support wollte mir Philips Hue auf Nachfrage leider nicht mitteilen.

Durch meine Recherchen habe ich allerdings herausfinden können, dass wir uns zum Start des neuen Features keine zu großen Hoffnungen machen sollten. Es ist anscheinend nicht geplant, dass man beispielsweise mit einem Zubehör das mit Bridge A gekoppelt ist, eine Lampe auf Bridge B wird steuern können.

Die technischen Grundlagen sind bereits gelegt

Genau das würde viele große Installationen aber merklich einfacher machen – und die technischen Grundlagen sind bereits vorhanden. Die zweite Generation der Hue-API bietet beispielsweise eine Skripting-Funktion bzw. eine Behavior-Schnittstelle, die viele Optionen bietet. So wäre es beispielsweise möglich, mit einem Schalter auf der ersten Bridge einen Skript auslösen, der Lampen der zweiten Bridge steuert. Selbst Aktionen außerhalb des Hue-Systems, wie beispielsweise die Steuerung eines Sonos-Lautsprechers, könnten so realisiert werden.

Leider gewährt Philips Hue den zahlreichen Drittanbietern, wie etwa den Entwicklerteam von Anwendungen wie All 4 Hue oder iConnectHue, keinen vollständigen Zugriff auf die neue API. Damit bleiben eigentlich vorhandene Möglichkeiten des Hue-Systems ungenutzt…


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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 14 Antworten

  1. Ich sag nur, andere Hersteller holen mittlerweile mit immer größerer Geschwindigkeit auf… Teilweise sind einzelene Produkte bereits mindestens auf Augenhöhe. Ich für meinen Teil bin es leid, dass der Hersteller nur auf die Erweiterung seiner Produktpalette setzt und an den Themen seiner Bestandskunden seit Jahren nicht interessiert ist. Ich jedenfalls habe genug in Hue investiert (rd.130 Leuchten, Lampen, Sensoren, etc.). Da ich aber noch lange nicht am Ende meiner Planungen bin, habe ich mir auch schon andere Hersteller zugelegt. Bin vollkommen zufrieden!

    1. Govee kann am Ende des Tages aber nicht viel mehr als ein bisschen bunt blinken. Die App ist eine Katastrophe, es gibt absolut kein Zubehör und die Auswahl an Leuchtmitteln ist sehr begrenzt.

      Ich würde mich ja freuen, wenn es ernsthafte Konkurrenz für das Ökosystem Hue gibt, aber da sind die Konkurrenten noch meilenweit von entfernt, leider. Wer soll das denn sein? Govee sicherlich nicht.

    2. Bleibt zu hoffen das Hue den Arsch wieder hoch bekommt wenn die Konkurrenz überholt hat.
      So ein Verhalten ist eben typisch für die fetten, satten Marktführer, die sparen sich jede Innovation und ruhen sich so lange auf ihrem Erfolg aus bis sie plötzlich nur noch Durchschnitt sind.

      Wir sollten alle hoffen das Govee und andere schnell nach- und vorbeiziehen, anders werden die bei Hue es nicht lernen.
      Ich meine, man lässt die App-Anbieter vorhandene Möglichkeiten einfach nicht nutzen…während man selbst Jahre lang kaum was macht. Das ist in keinem Universum zu rechtfertigen.

  2. Ich bin echt maßlos enttäuscht von Hue. Habe drei Häuser (leider nicht alle meine) ausgerüstet. Bei allen gibt es noch viel Potential. Anstatt das Bridge-Problem ordentlich zu lösen, werden immer weiter neue Produkte und Produktlinien auf den Markt geworfen.
    Da sich nichts tut, wird nicht weiter investiert. Sobald es einen besseren Mitbewerber gibt, bin ich raus aus Hue. Ich will ordentliche Lösungen und keine Flickschusterei oder Provisorien.

  3. Ich hab ein Einfamilienhaus und bin schon am Limit 🙄. Bin quasi kurz davor eine zweite Box zu installieren. Oder vielleicht lasse ich’s lieber 😑…

    1. Ich habe mich auch lange davor gesträubt eine zweite Bridge zu installieren. Da mit den letzten Angeboten aber immer eine Beidge in top dabei war, hab ich es mal ausprobiert.
      Ergebnis ist teils teils.
      Multi Bridge via Apple Home habe ich mit Matter (momentan) fast keine Probleme.
      Mit der Anbindung der zweiten Bridge an Alexa via Matter ist aber definitiv noch viiiiel Luft nach oben.
      Andauernde Neuverbindungen hauen meine Hue Bridge 2 Leuchten immer aus den Räumen raus und ich kann sie immer wieder und wieder in die Räume einpflegen.
      Da bei uns in jedem Raum eine billige Alexa im ggs. zu HomePod steht, sehr ärgerlich.
      Positiv dabei:
      Kann also nur besser werden…

  4. Geht das nicht schon ewig mit homeassistant? Ich steuer z.b. mit hue fernbedienungen meine shelly rolläden oder ikea lampen, is doch vollkommen wumpe was hue selber kann.

    1. Und nur weil es Möglichkeiten gibt es über eine externe SW zu handeln darf Signyfy weiter Mondpreise für seine Hardware verlangen und dringliche Probleme ignorieren?
      Das ist ehrlich gesagt eibe Besch…..eidene Einstellung………

  5. Ich steuere alles mit Alexa!

    Das ich diese Frau hier habe ist echt klasse.
    Die ist mein Homeassistant, damit kannste alles steuern.
    „Alexa, kann ich noch ein Bier haben?“
    Kommt sofort!
    Gut, ihr Name ist nicht das Optimum, aber sonst……

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