Hueblog: Community-Frage der Woche: Hue Bridge und Lightstrip komplett abschalten?

Community-Frage der Woche: Hue Bridge und Lightstrip komplett abschalten?

Angst vor dem Standby-Verbrauch

Für echte Hue-Experten ist diese Frage wohl nicht wirklich spannend, ich gehe aber davon aus, dass gerade Neulinge durchaus nicht wissen, wie es um dem Stromverbrauch von Philips Hue steht. Das macht sich auch in der aktuellen Community-Frage der Woche, die wie folgt lautet:

Nun die Frage: Kann ich sowohl die Bridge als auch die Lightstrips stromlos schalten und die erinnern sich dann aneinander, wenn die wieder Strom bekommen? Die beiden 40 Watt Netzteile der Outdoor Lightstrips machen mir schon Stromkosten-Sorgen.

Um zunächst einmal die eigentliche Frage zu beantworten: Auch wenn man Hue Bridge und ein Hue-Leuchtmittel gleichzeitig vom Strom trennt, ist das kein Problem. Sobald alle Geräte wieder mit Strom versorgt sind, wird die ZigBee-Verbindung wieder automatisch hergestellt.

Allerdings: Die Angst vor dem 40 Watt Netzteil und einem hohen Stromverbrauch ist unbegründet. Denn im Standby verbrauchen Hue-Leuchtmittel weit weniger als 0,5 Watt. Und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Outdoor Lightstrip, ein E27-Leuchtmittel oder eine Deckenleuchte handelt. In allen Hue-Lampen ist im Prinzip das gleiche sparsame ZigBee-Modul verbaut, das die Verbindung zur Bridge und anderen Lampen dauerhaft aufrecht erhält.

Bevor ich bei mir Zuhause Hue-Lampen dauerhaft komplett ausschalten, um die Stromkosten zu senken, würde ich nach anderen Geräten Ausschau halten. In einem Test auf appgefahren.de habe ich beispielsweise herausgefunden, dass die beliebten Produkte von Nanoleaf zum Teil mehr als 10 Watt verbrauchen. Das ist eine ganz andere Hausnummer.

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 11 Antworten

  1. Tolle Zwischeninfo,
    falls OP ein Hausbesitzer ist, kann man hier bspw. Auch bei der Heizung ansetzen und mal schauen, was nicht über Nacht laufen muss. Nicht gänzlich neue Heizungen halten gerne über Nach die Warmwasserbereitung aufrecht. Die kann man abschalten, dann wird weniger Gas verbaucht oder was man eben verwendet. Auch die Ladepumpe springt dann nicht so häufig an.
    Die Trinkwasserzirkulation kann man zu bestimmten Zeiten auch abschalten, man sollte aber darauf achten, dass sie am Tag mal mindestens 6 Stunden durchgehend arbeitet.

  2. „Angst vor dem Standby-Verbrauch“ der das hat sollte sich nicht mir Smarthome beschäftigen und somit auch nicht mit Hue Produkten.

    1. Leider wird in den Medien (z.B. Pro7 ) vermehrt mit Spartipps konfrontiert.
      Und dort gibts nur eine Lösung, Stecker ziehen.
      Technologie vs. Ideologie.

    2. Komplett los gelöst von Krieg und der daraus resultierenden Steigerungen der Preise.

      Gab es dich eigentlich bei jeder (gefühlt jährlichen Preis Erhöhung) immer diese Tipps. Resultat ist immer das gleiche, die im Winter frieren sparen bei den Heizkosten und die im dunklen Sitzen sparen bei den Strom kosten.

      Diese Fraktion wird sich aber auch nie mit Smarthome beschäftigen wo eine Lampe nicht nur mal schnell das 10fache kostet sondern eben auch einen Standby Verbrauch hat.

      Sollte es nun eine kleine Verschiebung geben von vorm Krieg konnte ich es mir noch leisten und nun nicht mehr. Noch leisten können ist nicht man kann es sich leisten.

  3. Mit steigenden Energiekosten rückt Thema „Standby-Verbrauch“ in den Vordergrund.
    Sehr viele Leser hier, berichten, dass ihre Bridge voll ist, und die benutzen sogar zweite.
    Angenommen 50 HUE Lampen mit 0,5 W/h Stromverbrauch.
    Da kommen pro Jahr 219 kW und mit 36 Cent/kWh über 78€ zusammen.
    Fritz!Box und Repeater sind in der Rechnung noch gar nicht mitberechnet.
    Und mit 36 Cent habe ich noch moderat gerechnet.

    1. Allenthalben wird die Digitalisierung gefordert. Und stellen welche fest, dass dafür Energie (Strom) vonnöten ist.
      Tätä, Tätä, Tätä 🥳🥳🥳

    2. Schön gesagt @clammer – Daumen hoch. @Viva – einfach ein Balkonkraftwerk installiern und den so erzeugten Strom für Hue nutzen 😉

    3. @cduser
      Ich persönlich hab kein Problem damit.
      Die 30 HUE Lampen, die ich habe, machen mir keine Sorgen, bis jetzt.
      Es war nur ein Rechenbeispiel, um zu zeigen, dass „Kleinvieh macht auch Mist“.

      Wir stehen eigentlich noch ganz am Anfang von Preisspirale, und wer weiß das schon…
      Vielleicht kostet 1 kWh Strom bald 1 Euro.
      Dann werden noch so eingefleischte HUE Liebhaber, die alte Lichtschalter wieder einbauen.

  4. @cduser, die sich wegen paar Euro Standby Verbrauch nun sorgen machen, werden sicherlich kein Geld aufbringen können/wollen für ein Balkonkraftwerk.

  5. Naja, ich habe 120 GU10, aber Standby-Verbrauch ist extrem hoch!!

    Eine Bridge 64 lampen, Standby, 0.6A!! also 138W in stunde, also knapp 100 KWh in monat.
    also pro lampe 2.1 W Standby.
    Und ja app sagt alles is aus

  6. Hallo Fabian,
    villt kannst du mir helfen.

    Ich hab am 19.10.22 meine Bridge eingerichtet. Alles hat super funktioniert. Ich bin dann gegen 22 Uhr ins bett und habe die Lampe Alexa App ausgeschalten. Blöderweise wach ich oft nachts auf und bin dann in Wohnzimmer gelaufen. Ich stand mit einem Glas Wasser am fenster und hab dann irgendwann einen Blitz im Fenster gesehen. Beim umdrehen stellte ich fest, das meine Wohnzimmerlampe (Dimmbar LWA001) immer wieder aufblitzt. Hab Sie dann aus der Fassung genommen und stehen lassen weil ich etwas angst habe das es mir etwas schießt.

    Jetzt zur frage. Was habe ich beim ausmachen falsch gemacht bzw. ist sie villt defekt?

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