Hueblog: Phoscon Hive: Akku-Tischleuchte mit tollem Bedienkonzept ausprobiert

Phoscon Hive: Akku-Tischleuchte mit tollem Bedienkonzept ausprobiert

Kleines Stimmungslicht für Philips Hue

In der vergangenen Woche habe ich euch bereits die ersten Informationen und um die Phoscon Hive von Dresden-Elektronik mit auf den Weg gegeben. Mittlerweile konnte ich die kleine Akku-Tischleuchte selbst ausprobieren und bin vor allem vom Bedienkonzept angetan. Natürlich möchte ich meine Eindrücke mit euch teilen.

Die Phoscon Hive kann ausschließlich bei Amazon gekauft werden und kostet dort 59,95 Euro (Amazon-Link), zusätzliche Versandkosten fallen keine an. Deutlich günstiger also als der Listenpreis der Hue Go oder der Hue Go portablen Tischleuchte. Fairerweise muss man allerdings auch sagen, dass die Phoscon Hive mit einem Durchmesser von 8 Zentimetern und einer Höhe von 12,2 Zentimetern deutlich kleiner ausfällt.

Helligkeit und Farben im Fokus

Die Helligkeit gibt der Hersteller mit 60 Lumen an, das würde ich aber nicht überbewerten. Die Phoscon Hive ist nicht dafür gedacht, eure gesamte Terrasse mit Licht zu fluten. Um die Grillwurst auf dem Gartentisch zu finden, reicht die Helligkeit aber sicher aus. Die Tischleuchte fungiert viel mehr als kleines Stimmungslicht – und da macht sie aus meiner Sicht eine richtig gute Figur.

Punkten kann die Phoscon Hive mit einer sehr gleichmäßigen Ausleuchtung und auch sehr kräftigen Farbe. Insbesondere der Bereich von Pink über Rot bis hin zur Grün und Türkis wird sehr gut abgedeckt. Lediglich bei Lila hat die Phoscon Hive vielleicht ein paar Schwächen, aber das würde ich jetzt nicht als großen Kritikpunkt ansehen. Gedimmt werden kann die kleine Tischleuchte stufenlos und aus meiner Sicht auch sehr weit nach unten.

Phoscon Hive kann auch ohne Smartphone bedient werden

Das große Highlight der Phoscon Hive ist aus meiner Sicht die Bedienung ohne Smartphone, App oder Sprachassistent. Das transparente Oberteil der Tischleuchte kann ganz einfach gedreht werden, um verschiedene Einstellungen vorzunehmen. Standardmäßig wird durch das Drehen die Helligkeit eingestellt.

Drückt ihr zwei Mal auf die Tischleuchte, könnt ihr die Farbtemperatur von Warmweiß bis Kaltweiß einstellen. Drückt man drei Mal auf die Lampe, kann man durch das gesamte Farbspektrum rotieren. Nach 10 Sekunden ohne Eingabe wechselt die Phoscon Hive automatisch wieder in den Helligkeits-Modus. Was ich besonders beeindruckend fand: Nach einer kurzen Erklärung hatte selbst mein vierjähriger Sohn den Dreh raus und konnte sich selbst eine Farbe aussuchen.

Die Kopplung mit einem Zigbee-Gateway, also beispielsweise der Hue Bridge, ist problemlos möglich. Die Tischleuchte muss lediglich in den Kopplungsmodus versetzt werden, was auf der Hersteller-Webseite sehr ausführlich beschrieben ist. In der Hue-App verhält sich die Phoscon Hive wie ein gewöhnliches Leuchtmittel, natürlich ohne die exklusiven Hue-Funktionen wie beispielsweise Hue Entertainment.

Aufgefallen ist mir lediglich ein Manko: Nach einer manuellen Steuerung direkt an der Tischleuchte wird der neue Status nicht in der Hue-App angezeigt, selbst nach einiger Zeit nicht.

Aufladen einfach per Qi möglich

Etwas überraschend finde ich die Tatsache, dass lediglich ein Micro-USB-Anschluss zum Aufladen zur Verfügung steht, hier hätte ich mir eigentlich eher USB-C gewünscht. Es gibt aber auch noch eine andere Option: Die Tischleuchte kann per Qi drahtlos aufgeladen werden. Sobald man sie auf eine Ladefläche stellt, beginnt der Ladevorgang.

Je nach Helligkeit und Farbe kann die Phoscon Hive 7 bis 50 Stunden betrieben werden, bis sie wieder aufgeladen werden muss. Das ist aus meiner Sicht ein ziemlich guter Wert. Optional gibt es übrigens noch eine Android-App zur Steuerung per Bluetooth, eine iOS-App soll demnächst erscheinen. Bisher habe ich die Bluetooth-Verbindung nicht genutzt.

Das Gesamtpaket finde ich wirklich spannend. Beim Preis sehe ich, gemessen an der relativen einfachen – aber letztlich ordentlichen – Verarbeitung, noch ein kleines bisschen Luft nach unten. Andererseits gibt es auf dem Markt kein anderes vergleichbares Produkt mit ZigBee-Integration.

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 2 Antworten

  1. Ich dachte bei der Lampe sofort an ein Nachtlicht fürs Kinderzimmer. Was würdest du sagen? Ist die Lampe robust genug für Kinderhände?
    Muss man Angst haben, dass beim ersten runterfallen gleich alles kaputt ist?

    1. Glaube nicht, dass sie sofort kaputt geht. Unkaputtbar ist sie aber sicherlich auch nicht.

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