Hueblog: Die neuen Friends of Hue Lichtschalter: Noch einmal im Detail erklärt

Die neuen Friends of Hue Lichtschalter: Noch einmal im Detail erklärt

Im vierten Quartal wird Philips Hue zusammen mit drei Partnern smarte Lichtschalter anbieten. Die wichtigsten Details für euch erklärt.

Eigentlich wollte ich am Wochenende noch einmal detaillierter auf das Thema eingehen, allerdings konnten meine Finger nicht länger warten. Am Freitag hat Philips die Information rund um die smarten Lichtschalter aus dem Friends of Hue Programm versendet und zahlreiche Blogs haben die allgemeinen Informationen übernommen, ohne groß auf Details einzugehen.

In den neuen Hue-Schaltern steckt alte Technik

Daher noch einmal im Detail erklärt: Die drei europäischen Hersteller Feller, Niko und Vimar wurden bisher als Partner bestätigt. Sie werden von Philips beziehungsweise EnOcean mit den Modulen beliefert, die Philips auch im Hue Tap verbaut. Diese Module integrieren die Hersteller dann in ihre Schalterserien und bieten sie zusammen mit Montageplatten in unterschiedlichen Designs zu noch nicht näher bekannten Preisen an.

Es handelt sich also nicht um eine neue Lösung und im Prinzip auch nicht um neue Hardware. Denn wie wir alle wissen, kann man sich schon jetzt einen Hue Tap kaufen, das Modul entfernen und entweder in einen Schalter von Gira oder in einen Montageset von Voltus einbauen. Im Prinzip machen die drei genannten Hersteller nichts anders, sondern bieten lediglich noch mehr Designs an. Interessant ist die Tatsache, dass auf den offiziellen Produktfotos von Philips auch Schalter mit nur einer Wippe zu sehen sind, hier bin ich auf die genaue technische Lösung gespannt – denn bisher gibt es das EnOcean-Modul nur mit vier Tastern.

In Sachen Software ist das natürlich ein großer Vorteil, denn hier ist die gesamte Technik bereits vorhanden und wird von Philips sogar noch ausgebaut. So soll die Hue Bridge einen langen Tastendruck erkennen können, um das Licht mit den Schaltern auch dimmen zu können. Außerdem werden die Schalter mit sämtlichen Hue-Apps und auch mit HomeKit kompatibel sein.

Integration in bestehende Rahmen könnte schwierig werden

Aus technischer Sicht gilt es zu beachten, dass die Schalter sich selbst mit kinetischer Energie versorgen und keine Batterien benötigen, aber auch nicht an das Stromnetz angeschlossen werden. Es handelt sich also nicht um einen Ersatz für den herkömmlichen Lichtschalter, sondern um eine Erweiterung. Natürlich könnte man den eigentlichen Lichtschalter ausbauen, die Stromkabel der Lampe überbrücken und den Hue-Schalter auf der Dose montieren, das ist aber nicht die Absicht von Philips.

Für den deutschsprachigen Raum könnte es aus technischer Sicht ein ganz anderes Problem geben. Denn während hierzulande Gira, Busch-Jäger und Co auf den 55er-Standard setzen, also 55 Millimeter breite Schalter, setzen die drei bisherigen Partner Feller, Niko und Vimar meinen ersten Informationen zufolge auf 50 Millimeter breite Schalter. Das würde zu Schwierigkeiten führen, wenn man die Schalterwippen in einen Rahmen aus dem 55er-System einbauen möchte.

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 3 Antworten

  1. für das 55/50 problem gibt es bei gira / Bj Distanzringe , denn die Timer bzw tae /rj45 blenden benötigen diese auch. ansonsten Berker ,hat sowas auch ????

  2. Folgende Frage hätte ich…
    Gibt es einen Schalter ( in der heutigen Installation schaltet ein Tasterschalter ein Relais und dieses 4 Aussenstrahler ) der diese Funktion mittel Hue & HomeKit unterstützt ?
    Gem. Meiner Recherche gibt es keine LED Stahler mit 100 Watt zur
    Ausleuchtung eines Aussenbereiches…
    Danke für Feedback.

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