Hueblog: Philips Hue Amaze: Pendelleuchte im Test

Philips Hue Amaze: Pendelleuchte im Test

Die Philips Hue Amaze macht nicht nur in der Küche eine gute Figur. Ich habe die schicke Pendelleuchte mit den integrierten Hue-Leuchmitteln in meinem Arbeitszimmer montiert.

Neben den einzelnen Lampen mit den verschiedenen Fassungen und den LightStrips verkauft Philips seit einiger Zeit auch Hue-kompatible Leuchten mit integrierten Leuchtmitteln. Während das bei den Hue Runner Spots relativ einfach ausfällt, hier sind lediglich einfache GU10-Lampen integriert, sieht es bei Modellen wir der Philips Hue Amaze schon ein wenig anders aus. Hier sind keine klassischen Lampen eingesetzt, sondern ein LED-Streifen in das Design der Leuchte integriert.

Natürlich kann man sich an dieser Stelle über viele Details streiten: Sollte man wirklich eine Pendelleuchte mit integrierten Leuchtmitteln kaufen? Warum hat Philips nicht gleich eine White and Color Ambiance statt nur einer White Ambiance integriert? Und sind 199 Euro nicht zu viel des Guten? Zumindest die letzten beiden Punkte sind durchaus eine Diskussion wert, aber letztlich gibt es auf dem Markt keine vergleichbare Alternative.

Mit seinen zwei Ringen aus Metall und Glas sieht die Philips Hue Amaze nämlich wirklich klasse aus und sorgt für eine sehr angenehme Beleuchtung, aber dazu später mehr. Ich hatte fest eingeplant, die Lampe im Esszimmer über dem Esstisch zu platzieren. Letztich hat die Frau allerdings ein Veto eingelegt, also musste die bereits gekaufte Lampe einen anderen Platz finden.

Den hat sie letztlich über meinem Schreibtisch gefunden. Die Installation läuft im Prinzip genau so ab, wie man es von anderen Leuchten kennt, ich kann euch allerdings wärmstens ans Herz legen, es von Anfang an mit zwei Personen zu versuchen. Alleine hat man bei der Pendelleuchte wirklich schlechte Karten.

Hängt sie allerdings erst einmal an Ort und Stelle, wird schnell deutlich, dass sich Philips durchaus Gedanken gemacht hat. Die drei Metallschnüre können einfach in das Gehäuse an der Decke geschoben werden und verhaken sich dort automatisch. Die Lampe in der perfekten Höhe zu positionieren, wird so zum Kinderspiel. Selbst an Dachschrägen lässt sich die Lampe so theoretisch problemlos befestigen und gerade aufhängen.

In Sachen Hue-Integration gibt es keine großen Überraschungen: Der mitgelieferte Dimmer-Schalter ist sofort funktionsfähig, viel mehr Spaß macht es allerdings, wenn man Schalter und Lampe in die Hue-App integriert. Bei mir wollte das nicht auf Anhieb klappen, denn die normale Hue-App hat die Amaze-Pendelleuchte nicht direkt gefunden. Hier habe ich letztlich einen Umweg über die Touchlink-Suche in iConnectHue machen müssen, was aber auch keine große Herausforderung darstellte.

Der in die Philips Hue Amaze integrierte LED-Streifen kann stufenlos gedimmt werden und bietet einen Farbbereich von 2.200 bis 6.500 Kelvin, wobei die maximale Helligkeit bei kaltweißen Einstellungen erreicht wird. Stolze 3.000 Lumen bietet die Amaze, das entspricht der Helligkeit von weit mehr als drei klassischen E27-Lampen aus dem Hue-Sortiment.

So ist auch der relativ hohe Stromverbrauch von 39 Watt zu erklären. In den meisten Fällen nutze ich die Lampe aber stark gedimmt, wenn ich mich beispielsweise morgens im Dunkeln an meinen Computer setze, reichen mir 20 bis 30 Prozent Helligkeit wunderbar aus. Und am Ende des Tages ist es, immer abhängig vom Einsatzort, sicherlich nicht verkehrt, noch ein wenig Reserve zu haben. Daher kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Amaze auch in der Küche eine sehr gute Figur macht, so wie es ja auch auf den offiziellen Produktbildern dargestellt ist.

Die in zwei verschiedenen Farbvarianten erhältliche Philips Hue Amaze ist aber mit Sicherheit kein Schnäppchen. Knapp 200 Euro sind eine echte Ansage, die eigentlich jeden vom Kauf abhalten sollten. Aber wie das nunmal so ist: Bei Hue-Produkten werde zumindest ich schneller schwach. Belohnt wird man mit einem meiner Meinung nach schicken Design sowie eine sehr gleichmäßigen Lichtverteilung.

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 1 Antwort

  1. Hi Fabian,
    Ich habe die Lampe zu Weihnachten für meine Mutter gekauft,allerdings habe ich Probleme die Drähte einfach zu verstellen,gibt es da einen Trick oder habe ich ein Montags Gerät erwischt?
    Danke für deine Zeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
    Tobias

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