Hueblog: Neue API macht das Zusammenspiel mit Philips Hue schneller

Neue API macht das Zusammenspiel mit Philips Hue schneller

Entwickler müssen Anpassungen vornehmen

Bei Philips Hue hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten einiges getan. Für die User war das in erster Linie durch das viel diskutierte Update der Philips Hue App sichtbar, aber auch im Hintergrund hat sich einiges getan. So hat Philips Hue die API, das ist die Schnittstelle für Anfragen und Antworten an die Hue Bridge, umfassend überarbeitet.

Insbesondere die Reaktionszeiten konnten so deutlich verbessert werden. Was genau damit gemeint ist, lässt sich an einem einfachen Beispiel erklären: Wenn ihr mit einem Hue-Schalter eine Lampe ein- oder ausgeschaltet habt, hat es bisher immer einige Sekunden gedauert, bis der aktuelle Status in der Hue-App angezeigt wurde.

Neue Hue-API bietet Push-Mitteilung statt Pull-Befehl

Die bisherige API konnte nämlich nicht mitteilen, wenn sich der Status eines Lichts geändert hat. Stattdessen musste stets gefragt werden, ob sich etwas geändert hat. So musste beispielsweise eine App bisher alle fünf Sekunden eine Anfrage an die Bridge senden: „Hat sich der Status des Lichts geändert?“ Also Antwort kam dann bisher ein „Nein“, oder „Ja, das Licht in der Küche ist jetzt eingeschaltet.“ Diese Methode hat natürlich zu gewissen Verzögerungen geführt.

Mit der Einführung der neuen API hat sich das geändert. Nun kann die Hue Bridge Mitteilungen an Apps und andere Smart Home Systeme senden. So muss beispielsweise eine Anwendung nicht mehr jede paar Sekunden nachfragen, ob sich etwas geändert hat. Stattdessen erhält sie direkt nach der Veränderung eine Mitteilung von der Hue Bridge: „Das Licht in der Küche ist jetzt eingeschaltet.“

Entwicklerinnen und Entwickler von Apps oder Smart Home Systemen müssen die neue API zunächst erst einmal integrieren. Wie schnell die Hue Bridge Änderungen mitteilt, könnt ihr aber schon jetzt in der neuen Hue-App sehen. Dort dauert es nur noch einen kleinen Augenblick, bis der Status des Lichts korrekt angezeigt wird, nachdem man es per Schalter verändert hat.

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 6 Antworten

  1. Das hört sich super an. Leider denke ich gerade über eine 2. Bridge oder einen teilweisen Rückbau des Systems nach. Es tut sich ja leider seit Jahren nichts bei der Geräteanzahl auf der Bridge. Mein Hue-System ist seit vielen Monaten sehr behäbig, weil die Grenze der Geräte erreicht/überschritten ist. Das ist sehr schade für ein so tolles hochwertiges und zuverlässiges Smarthomezubehör.

  2. Klingt in der Theorie alles schön, in der Praxis gibts aber im Augenblick keine Doku dazu auf der Hue Developer-Webseite – die scheint bei API-Version 1.39 vor einem Jahr stehengeblieben zu sein. Hoffentlich bleibt das neue API nicht auf ausgewählte Entwickler beschränkt.

  3. Signify sollte endlich mal die Gerätegrenze von 63 entfernen.
    Hatte letztens den Fall und habe nichtmal einen Hinweis bekommen dass das Maximum erreicht ist für die Bridge.
    Ich konnte einfach keine Lampe mehr hinzufügen, dachte erst es stimmt was mit der Hue-Leuchte nicht aber der Grund war schlicht und einfach das die Maximalanzahl erreicht war.
    Das da nichtmal ein Hinweis in der App erscheint finde ich sehr schlecht.
    Musste dann eine zweite Bridge organisieren, dank HomeKit ist die paralelle Bedienung von zwei Bridges kein Problem, aber trotzdem finde ich es nervig das Signify seit ewig nichts dagegen tut.

  4. Ich fahre mit deconz schon einen parallel Betrieb. Mich ärgert dabei, dass ich den conbee Stick nicht mit der hue app steuern kann. Wenn schon überarbeiten, dann richtig. Hue sollte die Speichergrenzen der bridge generell überdenken. Bei mir scheitert es an den gespeicherten Szenen…

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