Hueblog: Die Philips Hue Secure Kameras als Bewegungsmelder nutzen

Die Philips Hue Secure Kameras als Bewegungsmelder nutzen

Intelligent in das System integriert

Philips Hue bietet noch in diesem Herbst eigene Überwachungskameras an. Fest steht bereits jetzt: Mit Preisen ab 199,99 Euro gehören die Produkte von Philips Hue zu den teuersten Smart Home Kameras auf dem Markt. Dafür ist die Integration in das Hue-System aber besonders intelligent gelöst, wie wir euch heute am Beispiel des Bewegungssensors erklären möchten.

Die neuen Philips Hue Secure Kameras können nämlich zu jederzeit als Bewegungssensoren genutzt werden und könnten in Zukunft sogar noch mehr Funktionen und Komfort bieten, als wir es von den bisherigen Bewegungssensoren kennen.

Kamera-Kommunikation kann einfach eingeschränkt werden

Sicherlich ist es nicht jedermanns Sache, die Kameras auch dann als Bewegungsmelder zu nutzen, wenn man selbst zuhause ist. Denn wer lässt sich schon gerne beobachten? Philips Hue hat genau das aus meiner Sicht aber ziemlich gut gelöst.

Wird das Hue Secure System „deaktiviert“, dann schaltet sich das WLAN-Modul der Kameras ab. Diese zeichnen zwar weiterhin auf und verarbeiten das Bildmaterial lokal auf ihrem eigenen Chip, sie können aber ohne WLAN kein Videosignal streamen.

Die kleine ZigBee-Antenne in den Hue Secure Kameras bleibt aber aktiv und kann eine entdeckte Bewegung im Kamerabild als ganz normalen Sensor-Befehl an die Hue Bridge senden. Die Bewegungserkennung soll dabei genauso schnell funktionieren, wie mit einem klassischen Bewegungssensor.

Die Vorteile der Philips Hue Secure Kameras als Kontaktsensor

Die klassischen Bewegungsmelder von Philips Hue setzen auf einen PIR-Sensor, der Wärmequellen erkennt. Das funktioniert zuverlässig, ist aber limitiert: Haustiere können nicht von Menschen unterschieden werden, das „Sichtfeld“ des Sensors kann nicht bestimmt werden und Glasscheiben werden zum unüberwindbaren Hindernis.

Hier haben die Kameras natürlich deutliche Vorteile. Zunächst einmal lassen sich in der Hue-App Aktivitätszonen festlegen, so dass Bewegungen außerhalb der gewählten Bereiche ausgeschlossen werden. Zudem ist auch eine Erkennung durch Glas hindurch kein Problem.

Und mit zukünftigen Updates könnte Philips Hue den Komfort sogar noch erhöhen. Dann könnte es sogar möglich sein, den Bewegungsmelder nur dann auszulösen, wenn die Kamera eine Person erkennt – während beispielsweise Haustiere keinen Bewegungsalarm auslösen.

Eine kleine Einschränkung gibt es nur bei der Hue Secure Kamera mit Batterie – hier kommt weiterhin der einfache PIR-Sensor zur Bewegungserkennung zum Einsatz, damit der Akku der Kamera länger hält.

Es wird auf jeden Fall eine spannende Zeit

Die nächsten Wochen und Monate bis zum Start von Philips Hue Secure werden auf jeden Fall spannend. Auch wenn der Preis auf den ersten Blick schon ein wenig abschreckend ist, können sich Funktionen und vor allem die Integration in das Hue-System durchaus sehen lassen. Wie gut das alles in der Praxis funktioniert, gilt es natürlich noch herauszufinden.

Weitere technische Daten und Details rund um Philips Hue Secure findet ihr bereits auf den einzelnen Produktseiten, die im Hue Online Store bereits verfügbar sind.

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

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