Hueblog: Hue-Wochenrückblick: Eine kleine Umfrage zur Account-Pflicht

Hue-Wochenrückblick: Eine kleine Umfrage zur Account-Pflicht

Was in den vergangen Tagen wichtig war

In dieser Woche wurde rund um Philips Hue vor allem eines heiß diskutiert: Philips Hue hat angekündigt, dass für die Nutzung des Beleuchtungssystems bald ein Account notwendig sein wird. Mehr Informationen dazu erhaltet ihr in diesem Artikel.

Unter dem Artikel hatte ich meine persönliche Meinung geäußert: Mich persönlich stört das nicht weiter, da ich ohnehin seit Jahren jede meiner Hue Bridges zur Fernsteuerung mit einem Hue-Account verknüpft habe. Diese Aussage sorgt vor allem bei denen für Unmut, die sich mit einem Account so gar nicht anfreunden können.

Aber wie hoch ist der Anteil der Nutzerinnen und Nutzer, die tatsächlich eine positive oder negative Meinung gegenüber der Account-Pflicht haben? Genau das möchte ich mit euch in einer Umfrage herausfinden.

Wie bewertet ihr die Account-Pflicht bei Philips Hue?

Darüber hinaus kann ich euch noch eine andere kleine Licht-Geschichte erzählen. Am Samstag habe ich Milch aus dem Kühlschrank geholt, es war alles ganz normal. Kurz darauf habe ich die Milch wieder zurückgestellt – das Licht des Kühlschranks blieb aber aus. Die erste fachmännische Diagnose: Da der Kühlschrank nur noch minimal Strom verbraucht und sonst keine Funktion mehr zeigt, ist es wohl defekt. Kurzfristig muss also ein neuer Kühlschrank her, am liebsten French Door oder Multi Door. Vielleicht hat ja jemand von euch eine Empfehlung?

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 28 Antworten

  1. … das doch mal wieder klar, so kurz vorm Urlaub geht noch was kaputt.
    Zu Deiner Frage:
    Ich bin der Meinung,
    was Philips bei Lichttechnik ist und Miele bei den Waschmaschinen …
    ist Liebherr bei den Kühl/Gefrierschränken.
    Ich wünsch Dir/Euch auf jeden Fall ein paar erholsame Tage in Griechenland.

  2. Accountpflichr ist ok WENN dies die Umsetzung der Funktion benötigt wird z.B. Fernsteuerung über Cloud.
    Wenn dies nicht nötig ist z.B. Matter oder für „alle“ zukünftigen Funktionen ist es eine absolute Unverschämtheit!

    Der einzige Grund für den Hersteller den ich mir vorstellen kann ist der Wunsch eines umfangreichen Benutzertrackings. Diese Daten können dann wieder durch den Hersteller zu Geld gemacht werden.

    1. Mit Hue Secure Funktionen und Bindung von Kameras an den Account, um Diebstahl zu vermeiden, bleibt HUE keine andere Wahl, als Accountpflicht einzuführen.
      Sobald eine geklaute Kamera an neuer Bridge angemeldet wird bzw. ein derartiger Versuch stattfindet, weist HUE sofort davon.
      Wie sonst will man geklaute Kameras sonst ausfindig machen?
      Und genau hier, denke ich, soll HUE nachjustieren.
      Wer Hue Secure Funktionen und Fernsteuerung nutzen will, soll verpflichtet werden Account zu machen, für Lichtsteuerung soll weiterhin kein Account nötig sein.

      Und wenn man schon eine Familie !!! zu Account zwingen will, dann sollte man sich eine Lösung überlegen, wie es nur mit einem Account möglich ist.
      Man muss doch nicht für noch so ein kleines Kind ein eigenes Account anlegen.

    2. @Viva wo ist der Unterschied zwischen mir klaut einer eine Kamera von HUE zu mir klaut einer einen Bewegungsmelder oder eine Lampe von HUE? Was auch beides bei mir im Außenbereich hängt.

    3. @busdi
      Kostenfaktor + Befestigungsart.
      Lampen und Bewegungsmelder werden angeschraubt, die Kamera selbst klebt nur magnetisch, soweit ich weiß.
      Um eine Lampe oder Bewegungsmelder abzukriegen, braucht man ein Werkzeug und etwas Zeit, die Kamera dagegen kann im „vorbeigehen“ mitgenommen werden.

      Die Spots, die im Garten verteilt sind, kann zwar man auch ohne Werkzeug einsammeln, nur habe ich noch nie gehört, dass jemand auf Gartenlampen scharf ist.

      Und nicht zuletzt Kostenfaktor, eine Kamera für 200 € vs. Bewegungsmelder für 60 €.

      Hier im Blog wird darüber folgendes geschrieben:

      „Wie sind die Kameras vor Diebstahl geschützt?

      Prinzipiell schützen sich die Kameras durch die Cloud-Anbindung selbst – Diebe werden jedenfalls nicht unerkannt bleiben. Mit der gestohlenen Kamera könnten sie aber nicht besonders viel anfangen, denn sie ist an den Account gebunden und kann nicht mit einem fremden Konto oder einer fremden Hue Bridge gekoppelt werden, bevor sie nicht von euch freigegeben wird.“

    4. @Viva dir ist aber schon klar wer dafür verantwortlich ist, dass die Kamera nur so „billig“ befestigt wird oder? Der selbe ist auch dafür verantwortlich das es diese Bindung an ein Konto statt nur an eine Bridge gibt. Das würde auch voll und ganz reichen …

      Nicht falsch verstehen ich bin nicht prinzipiell gegen Kundenkontos. Nur ist die Begründung halt leider mehr als schwach.

    5. Die Befestigung an sich, finde ich schon innovativ, nur halt im Außenbereich. wo jeder Dieb mit einer Stange die Kamera ohne weiteres weg hauen kann, finde ich doof.

      Und mir ist auch klar, dass HUE neue Einnahmequellen erschließen will.
      Hardware kann man nur ein Mal verkaufen, und so eine Accoutbindung mit Cloud und Abo bringt monatlich Einnahmen.

      Man kann es so und so sehen.

      Ich habe zwar auch ein Account, aber nur wegen Ambilight am Fernseher. Fernsteuerung habe ich noch nie benutzt.
      Und wenn ich für jeden Besucher, der ein paar Lampen im Garten oder im Gästezimmer bedienen will, eigenen Account bei HUE anlegen soll, na dann prost.

      Ich persönlich trete bei HUE auf die Bremse und trenne mich von einigen Sachen.
      Die ersten Lightbar´s habe ich bereits bei Kleinanzeigen platziert.
      Als nächstes gehen alle Beyond Lampen weg, davon habe ich auch fünf Stück.
      Wie es weiter geht, wird die Zeit zeigen.

    6. @Viva: Natürlich bleibt Hue eine Wahl. Man „muss“ Überwachungskameras nicht ausfindig machen – nicht mal dann, wenn sie geklaut werden. Entsprechend braucht‘s auch keinen Accountzwang.

      Wie bei einem iPhone auch kann man dem Nutzer das optional anbieten.

    7. Wir werden sehen wohin die Reise geht.
      Die bisherige Schritte rufen bei mir Missgunst und ablehnende Haltung gegenüber HUE.

      An dem Tag, wo meine Frau HUE ohne Account nicht mehr bedienen kann, fliegt HUE aus meinem Haus raus.

      Bisher habe ich öfter mal HUE Starter-Sets verschenkt, jetzt ist damit Schluss.

      Der Markt bietet heute viel mehr ähnliche Produkten und es gibt kein Grund mehr, sich auf HUE zu beschränken.

  3. Solange ich nicht alle Bridges unter einem Account anmelden kann, wäre ein Pflicht-Account ein Ärgernis.

    Habe es eben wieder probiert, man kann pro Account nur eine Bridge hinterlegen. Loggt man sich mit anderen Bridges in den Account ein, kommt eine Fehlermeldung.

    1. Viva, es geht nicht darum das es Pflicht wird wenn es gebraucht wird, sagte busdi doch klip und klar.
      Es geht darum das es für ALLE Pflicht wird, auch für die, die einfach nur Lampen benutzen möchten. Ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?

    1. Sehe ich auch so. Und was genau auf den Bridges passiert, wird Signify jetzt schon wissen. Die telefonieren doch eh schon nach Hause.

    2. „Telefoniert“ die Hue Bridge wirklich einfach unkontrolliert „nach Hause“, sodass Philips Hue alles „weiß“, „was auf meiner Bridge passiert“?
      Also welches Licht meine Familienmitglieder wann an- oder ausschalten oder gar noch mehr?
      Ich war fest davon ausgegangen, dass diese Daten nur uns selbst zugänglich sind.
      Ist das erlaubt?
      Für die Steuerung unseres Zuhauses ist das doch überhaupt nicht nötig.
      Ich erinnere mich auch nicht, das freiwillig erlaubt zu haben.
      Es läge mich wirklich am Herzen, dazu mehr zu erfahren. Weißt Du das genauer, Fabian?
      Vielleicht könntest Du dazu ja mal einen Artikel machen? Ich würde mich freuen!

    3. Ein Wegwerfaccount für den Remote-Zugriff, die Mitgliederverwaltung und der auch das Entfernen der Bridge erlaubt?

    4. Das macht es nicht weniger unnötig.
      Manche scheinen nicht zu verstehen das es hier ums Prinzip geht und das man mit genug Aufwand alles umgehen kann, aber warum sollte ich mir das bieten lassen?

    5. „Wegwerfaccounts“ sind nicht anonym bzw. lassen sich mit anderen Daten zusammenfassen und deanonymsieren. In meinem Fall bei mehreren Bridges wäre es wohl sogar besonders leicht. Ich möchte nicht, dass mehr Daten darüber wie ich und meine Familie in unserem Zuhause Schalten und leben, nach außen dringen kann.

      Auf heise.de gibt es einen m.E. guten Artikel dazu:

      https://www.heise.de/news/Philips-Hue-Signify-zwingt-Nutzer-einen-Account-anzulegen-9316508.html

      Darunter ist die Diskussion noch deutlich größer als hier und ebenfalls teils lesenswert.

  4. Sorry Fabian ……aber ich glaube viele Hue Nutzer möchten lieber mehr news oder updates lesen ,und nicht welchen Kühlschrank du dir kaufen wirst …🤔

  5. Ich leite u.a. die IT-Security eines Großunternehmens. Ich kenne keinen Grund, wie man mit einer Account-Pflicht die Sicherheit der Benutzenden verbessern.
    Ich halte diese Aussage daher für glatt falsch. Sie werden damit wohl irgendetwas anderes erreichen wollen.

    Im übrigen würde ich IoT-Devices nur in der ärgsten Not über die Cloud des Herstellers zugreifbar machen. Die meisten Hersteller – gerade in diesem Bereich – bauen da leider Schrott^10. Besser einen eigenen, zielgenauen Break-In ins LAN mit MFA.

    Zur Einordnung: Ich bin keinesfalls prinzipiell gegen die Nutzung von Clouds. Man sollte dies – wie alles technologisch – aber sachlich-fachlich korrekt bewertet einsetzen&betreiben.

  6. Soweit mir bekannt benötigt man immer noch einen Account pro Bridge. Solange das nicht korrigiert ist halte ich eine Accountpflicht für einen schlechten Witz.
    Die sollen erstmal ihre Hausaufgaben machen bevor sie ihre Kunden dazu zwingen dumme Dummyaccounts anzulegen.

    1. Hier mal eine offizielle Antwort des Supports, auf meine Beschwerden zum Accountzwang und der Frage zu Drittanbieterapps wie iConnectHue. Klingt beunruhigend:

      Wir verstehen Ihr Bedenken, müssen uns aber an die von den Unternehmensorganen festgelegten Richtlinien halten.

      Was die von Ihnen erwähnten Anwendungen von Drittanbietern betrifft, so sind diese Systeme nicht mit Hue kompatibel und können zu Systemausfällen führen. Genau das versuchen wir mit dieser neuen Maßnahme zu vermeiden, indem wir ein Konto eröffnen, das Sie nicht verpflichtet, die Cloud zu einem bestimmten Zeitpunkt zu nutzen.

      Unser Hue-System ist kein Abonnementsystem, daher können wir Entwicklungen wie die von Ihnen erwähnten nicht vorhersehen. Sie können das System, das Sie erworben haben, in vollem Umfang nutzen und genießen, ohne dafür extra bezahlen zu müssen.

      Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und stehen Ihnen für weitere Fragen gerne zur Verfügung

  7. Hallo Fabian, erstmal danke für deinen Blog und deine Arbeit damit. Ich bin schon lange stiller Mitleser. Aber dieser angekündigte Accountzwang regt mich so auf, dass ich aktiver geworden bin. Ich würde am liebsten ja bei meiner Hue Lichtsteuerung bleiben, aber jetzt überlege ich ernsthaft mich von all dem zu trennen.

    Was machen wir jetzt mit dem Umfrageergebnis? Ich würde mir wünschen, du nutzt deine guten Kontakte zu Signify und gibst das mal weiter. Auch wenn es sie vielleicht nicht interessiert und wir zu wenige sind, sollten sie es zumindest mal gehört haben, dass einige Kunden sehr unzufrieden sind damit.

  8. Die Umfrageergebnisse (Stand 2023-10-09) zeigen, was die Kunden wollen:

    62,52% wollen den Accountzwang ausdrücklich nicht (/stimmen nicht der Begründung „Ohne Account wäre es besser“ zu).

    6,04% finden den Accountzwang gut (/nachvollziehbar/Positiv/stimmen der Begründung „Es kommt neuen Funktionen zu Gute“ zu).

    31,44% ist es egal (/Neutral/stimmen der Begründung „Ich nutze eh schon einen Account“ zu).

    Über 62% wollen das ausdrücklich keinen Account(-zwang).
    Nur eine absolute Minderheit von gut 6% scheint die Einführung eines Accountzwangs als klar in ihrem Sinne zu empfinden, eine fachlich nachvollziehbare und fundierte Begründung, weshalb ein Zwang und nicht nur ein optionales Angebot nötig sein soll, findet sich bisher trotzdem nicht.

    Den gut 31%, denen es weitgehend egal ist und den 6%, die einen Accountzwang gut finden, steht das Angebot eines Onlineaccounts von Philips Hue bereits offen.
    Für sie würde sich keinerlei Vorteil ergeben, die weite Mehrheit von ca. 62%, die für sich Gründe sieht, die gegen einen Accountzwang sprechen, dazu zu zwingen, ihr Zuhause dem Fremdzugriff mehr zu öffnen als bisher.

    @Fabian: Ich hatte schon einmal angeregt/angefragt, ob Du dazu nicht einmal einen Recherchebeitrag machen könntest, besonders gerne unter Beteiligung von Profis im Datenschutzbereich in technischer und rechtlicher Hinsicht. Das hattest Du in Deine Urlaubszeit bisher nicht beantwortet. Daher erneuere ich den Vorschlag. Da könnte man hervorragend einmal herausarbeiten,
    1) …was die Daten der Bewohner im Smarthome wirklich sicher macht und was man mit den Smarthome-Daten über sie herausfinden kann. (Spoiler: Das ist unglaublich verblüffend viel mehr als man naiverweise denkt!)
    2) …wie einfach und automatisiert Daten, die man mit einem „anonymen“ Fake-Profil eingegeben hat mit anderen Daten deanonymisiert und zu einem umfassenden Persönlichkeitsprofil zusammen,mengeführt werden können und was damit geschehen kann/geschieht bzw. wie damit Geld verdient wird.
    3) …wie sichergestellt werden kann, dass Nutzer von Hue-Produkten langfristig ihr Zuhause so gestalten können, dass sie nicht nachträglich zu Zahlungen oder nachträglichen Datenpreisgaben von sich und Ihren kindern/ihrer Familie genötigt werden können, wenn sie ihr Smarthome weiter sicher betreiben wollen und z.B. alle (Sicherheits-)Updates erhalten möchten.
    4) …wie stichhaltig die Argumente von Signify/Philips Hue sind und wie ggfs. eine Produktweiterentwicklung aussehen könnte, die im Sinne der Kunden ist.
    Das könnte doch ein hervorragendes Stück Journalismus werden. Was meinst Du?

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