Hueblog: Die neue Philips Hue Gradient Signe Tischleuchte hat ein Problem

Die neue Philips Hue Gradient Signe Tischleuchte hat ein Problem

Farbverlauf mit nur vier Segmenten

Vor ziemlich genau einem Monat habe ich euch die große Hue Gradient Signe Stehleuchte vorgestellt, heute möchte ich mit euch gemeinsam einen Blick auf das kleine Modell werfen. Wie schlägt sich die Philips Hue Gradient Signe Tischleuchte im Alltag und was sind die Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger-Modell?

Da wäre zunächst einmal der Preis. Die Signe war ja noch nie besonders günstig, die Tischleuchte hat bisher 169,99 Euro gekostet. Für das „Gradient-Upgrade“ bezahlt man beim Hersteller 30 Euro. Es ist aber davon auszugeben, dass der Preis im freien Handel in den kommenden Monaten um 15 bis 20 Prozent fallen wird.


Neben den Farbverläufen ist wohl die Optik der größte Unterschied zwischen den beiden Modellen. Während die Hue Signe nur in Aluminium-Optik erhältlich war, gibt es die neue Hue Gradient Signe in Weiß und Schwarz. Ob das nun besser oder schlechter ist, vermag ich nicht zu beurteilen – auf jeden Fall aber hat man nun eine Option mehr.

Kompakter Standfuß und klobiges Netzteil

Als eine deutliche Verbesserung empfinde ich persönlich den neuen Standfuß. Dieser ist nicht mehr so klobig wie beim Vorgänger, sondern rund und flach. Das passt einfach deutlich besser zum Gesamtbild der Tischleuchte. Allerdings ist der Trafo im Gegensatz zur großen Stehleuchte nicht im Standfuß integriert, ihr müsst also einen dicken Stecker mit einplanen – das kann gerade bei einer Steckdosenleiste zu Schwierigkeiten führen.

Das ist eine Sache, die mir nicht nur bei der Gradient Signe sauer aufstößt, sondern auch bei vielen anderen Produkten. Zwar gibt es bei der Play Lightbar und auch bei der HDMI Sync Box mittlerweile ein Netzteil mit drei Steckern, dieses ist aber einfach nicht leistungsstark genug. Wirklich modern und flexibel wäre aus meiner Sicht eine Lösung mit USB-C.

Kommen wir aber zurück zur Hue Gradient Signe und dem wohl wichtigsten Feature: Den Farbverläufen. Diese funktionieren nicht nur in Verbindung mit Hue Entertainment im Rahmen einer Bildschirmsynchronisation, sondern natürlich auch manuell über die App. Aktuell können hier bis zu drei Farben ausgewählt werden, woraus dann ein entsprechender Farbverlauf erstellt wird.

Kleine Philips Hue Gradient Signe kann vier Farben darstellen

Genau dieser Farbverlauf fällt bei der Tischleuchte leider nicht sonderlich beeindruckend aus und dafür gibt es einen Grund: Die einzelnen Segment sind auch bei der kleinen Gradient Signe rund 12,5 Zentimeter lang. Doch während der Ambiance Gradient Lightstrip in 16 und die große Gradient Signe in 10 Segmente aufgeteilt sind, sind es bei der Stehleuchte eben nur vier Segmente. Ein echter Farbverlauf kann da nicht entstehen.

Im Normfall ist die Philips Hue Gradient Signe ja auf eine Wand ausgerichtet und dort wirken die Farben dann auch verwaschen, die Übergänge sind also nicht so hart. Trotzdem würde ich empfehlen, nicht zu weit auseinander liegende Farben auszuwählen. Einen echten Regenbogeneffekt wie mit den langen Lightstrips kann man mit der kurzen Signe jedenfalls nicht kreieren.

Trotzdem ist die neue Philips Hue Gradient Signe im Vergleich zur vorherigen Tischleuchte eine deutliche Verbesserung. Und auch der Aufpreis für die Gradient-Technik hält sich aus meiner Sicht in Grenzen – wobei man natürlich nicht vergessen darf, dass die Signe auch zuvor schon recht preisintensiv war.

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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 3 Antworten

  1. Das klobige Netzteil ist eines der ungelösten Probleme bei mehreren Hue Produkten. Was mich aber noch mehr stört sind die „Modefarben“ Schwarz und Weiß – kein Alu matt mehr. Alu ist neutral, passt zu jeder Umgebung, und es war bei der Vorgänger-Signe eine „Materialfarbe“, d.h. nicht lackiert, damit beständiger. Auf Schwarz sieht man jeder Staubkorn, Schwarz wirkt generell sehr dominant. Weiß sieht „billig“ aus und ob der Lack im Laufe der Jahre wirklich „Weiß“ bleibt das muss man abwarten.
    So sind die neuen Signe (Tisch und Standversion) bei mir aus der Planung rausgefallen – so schön die Gradient-Spielerei ist, der Gesamteindruck ist für mich negativ..

  2. Das Ding is halt auch einfach nicht schön und sieht für mich eher nach 30 als nach 200€ aus. Aber bunte Einhornkotze als Licht ist sowieso nicht mein Geschmack, von daher ist Gradient für mich eh kein Thema, ich mag’s einfarbig und am besten auch nicht bunt.

  3. Ich kenne es von Twinkly, dass dort jede einzelne LED angesteuert wird.
    Die Möglichkeiten sind unbegrenzt.

    Ob es die Konkurrenz besser macht, soll jeder selbst beurteilen. Bei mir findet gerade Umdenken statt, Hue ist viel zu teuer und bietet dafür einfach zu wenig.

    Govee Lyra im Test – Die Philips Hue Gradient Signe Alternative?

    https://www.youtube.com/watch?v=AqTQ0zFXdt4

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