Hueblog: Technik ohne Hue: Einer meiner größten Alltagshelfer

Technik ohne Hue: Einer meiner größten Alltagshelfer

Das Nuki Smart Lock jetzt mit Matter

In der noch recht neuen Rubrik „Technik ohne Hue“ möchte ich euch in Zukunft ausgewählte Smart Home Produkte vorstellen, die meinen Alltag erleichtern. Also nicht jedes x-beliebige Produkte, sondern tatsächlich Gadgets, die ich bei mir Zuhause im Einsatz habe. Seit mehr als sechs Jahren ist das beispielsweise das Nuki Smart Lock, mittlerweile in der vierten Generation – wobei es die zwei oder dritte Generation immer noch genau so gut tun würde.

Falls ihr noch gar keine Berührungspunkte mit dem Nuki Smart Lock hattet, will ich euch zunächst einmal eine kleine Einführung liefern. Das Funktionsprinzip des Smart Locks aus Österreich ist jedenfalls schnell erklärt: Ihr steckt von innen eine Schlüssel in die Tür und klebt oder schraubt das Nuki dann einfach auf. Das Smart Lock selbst ist nicht mehr als ein Motor mit integrierter Batterie, der diesen Schlüssel dann für euch dreht.


Berührungsängste muss man vor dem Nuki Smart Lock nicht haben. Die Installation ist wirklich sehr einfach und selbst für absolute Technik-Neulinge absolut keine Hürde. Ich habe erst vor ein paar Wochen einen Selbstversuch gewagt – natürlich nicht bei mir, stattdessen habe ich das Nuki Smart Lock der vierten Generation meiner Nachbarin in die Hände gedrückt und ihr bei der Installation über die Schulter geschaut.

Warum überhaupt ein Smart Lock?

Für mich bringt das Nuki Smart Lock im Alltag einige Vorteile: Zunächst einmal kann ich die Tür auch ohne Schlüssel öffnen. Und es ist in der Vergangenheit tatsächlich schon mehrfach vorgekommen, dass ich meine Schlüssel drinnen habe liegen lassen, etwa wenn ich mal kurz zum Kiosk um die Ecke laufe. Noch praktischer: Auto-Unlock. Sobald man nach Hause kommt und etwa 5 Meter vor die Tür mit dem Smartphone in der Hosentasche in die Bluetooth-Reichweite des Smart Locks kommt, öffnet die Tür auf Wunsch automatisch. Das ist Gold wert, wenn am schwere Einkäufe oder Kinder trägt. Zudem habe ich eine Automation eingerichtet, welche die Haustür jeden Abend zu einer festgelegten Zeit komplett abschließt.

Was ich generell klasse finde: Habt ihr einen Zylinder mit einer Not- und Gefahrenfunktion (ihr könnt also innen und außen gleichzeitig einen Schlüssel einstecken), könnt ihr die Tür von außen weiterhin ganz klassisch mit dem Schlüssel öffnen. Weiter Vorteile: Man kann Personen einen dauerhaften oder zeitlich begrenzten Zugang gewähren, mit dem passenden Zubehör auch per Fingerabdruck, PIN oder Schlüsselanhänger.

Welche Schwächen hat das Nuki? Für mich keine wirklichen. Das Design ist vielleicht nicht das modernste, aber das stört mich nicht. Ebenso gibt es immer wieder Kritik bezüglich der Lautstärke des Motors. Leise ist der wirklich nicht, bei uns ist das Smart Lock aber im geschlossenen Flur.

Die Verbindung mit Philips Hue

Prinzipiell könnt ihr das Nuki Smart Lock der vierten Generation dank der Matter-Anbindung auch in Automationen gemeinsam mit Philips Hue nutzen. Also etwa das Licht einschalten, wenn die Tür komplett geöffnet wird. Ich persönlich nutze das Nuki aber als für sich stehendes System ohne irgendwelche smarten Anbindungen.

Die vorherigen Generationen des Smart Locks unterstützen kein Matter, sondern nur HomeKit. Das war aber im Prinzip unbrauchbar, weil HomeKit den europäischen Standard „Falle ziehen“ nicht kannte, sondern nur auf- und zugesperrt.

Mit dem Gutscheincode NUKI15MATTER erhaltet ihr im gesamten Nuki-Shop 15 Prozent Rabatt auf die Smart Locks und auch auf das Zubehör. Das Smart Lock Pro bietet unter anderem eine hochwertigere Optik und ein integriertes Akku-Pack (statt vier AA-Batterien) sowie ein integriertes WLAN-Modul für eine Fernsteuerung ohne zusätzliche Bridge.


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In den letzten Jahren habe ich mich zu einem echten Experten in Sachen Hue & HomeKit entwickelt. Mittlerweile habe ich über 50 Lampen und zahlreiche Schalter im Einsatz. In meinem kleinen Blog teile ich meine Erfahrungen gerne mit euch.

Kommentare 30 Antworten

  1. Laut Ring Support, ist es aber nicht mehr kompatibel zu RingDoorbell hier konnte man Partner hinzufügen(Ring App)-kann das einer bestätigen, ich finde es schade das es die Funktion nicht mehr gibt..

  2. Leider ist das Nuki 3 die blödeste Entscheidung gewesen. Die App ist eine Katastrophe … die zeigt alle paar Tage „neue Benachrichtugungen“ an, die dann leer sind, meldet sich innerhalb der Wohnung 5-10 Mal am Tag mit „du bist in der Nähe deines Zuhause, soll ich aufschließen?“ öffnet hingegen beim Annähern auf dem Weg nach Hause dann gar nicht.

    Die App zeigt das Nuki-Schloss und den Opener immer ausgegraut als „laden…“ und nur ein Abwürgen und Neustarten der App verbindet beide dann. Der Zugriff übers Netz funktioniert NUR über die Nuki-Server, selbst wenn ich im eigenen WLAN bin, und diese Server-Verbindung ist träge ohne Ende (manchmal braucht das Öffnen gute 60 Sekunden).

    Vom Nuki-Support kam ausdrücklich der Hinweis, Homekit niemals zu aktivieren (obwohl das Kaufgrund war) und warum wird nicht beantwortet (4 x gefragt, 4 x ignoriert).

    Ein Iphone 12 Pro sollte das stemmen können, ein iPhone 13 ebenso. Da hilft der Nuki-Support einem dann leider nicht weiter.

    1. Das klingt aber definitiv nicht normal. Da den Fehler eingrenzen zu können, ist halt recht schwierig. Könnte auch was mit deinem Netzwerk oder Netzwerk zusammenhängen.

      HomeKit ist halt einfach Murks, weil es nur auf und zu kennt, aber nicht die Falle gezogen. Da kann Nuki nichts für.

    2. … ja, ich hoffe, dass ich den Fehler noch finde. Ich drücke mich noch davor, das Schloss komplett zurückzusetzen.

      Die Homekit-Funktionen sind eingeschränkt, das ist soweit okay für mich. Nuki sagte mir aber mehrmals, ich müsse Homekit auf jeden Fall an allen Stellen deaktivieren, um das Schloss fehlerfrei betreiben zu können. Während einer der vielen Fehlersuchen erhielt ich diesen dringenden Hinweis mehrmals von deren Support, ohne das aber erklärt zu bekommen. Das finde ich schade.

      Das Netzwerk ist stabil und mit guten Komponenten ausgestattet, hier tobt ein bis unter die Decke vollgestopftes Smart Home ausgesprochen schnell und zuverlässig. Die Nuki-Bridge ist 1A im Wlan, der Umweg über deren Server ist aber einfach sehr träge. Vor allem wenn Shortcuts + API im Spiel sind.

    3. Das Problem ist, dass das Schloss durch HomeKit durcheinander kommt. Der Status/Zustand stimmt irgendwann nicht mehr, weil bei HomeKit eben einer fehlt. Ich würde es deaktivieren.

    4. Selbe Fehlermeldungen und Probleme auch hier in Verbindung mit HomeKit, ich habe das Nuki jetzt mal daraus entfernt. Mal schauen ob es dadurch besser wird. Meine bisherigen Erfahrungen mit HomeKit sind generell nicht zufriedenstellend, vieles läuft nicht wirklich gut. Ein einfaches Smart Home System ohne Bastellösungen bleibt wohl ein Traum, am besten läufts wenn man für jeden Hersteller die eigene App nutzt…

    5. Ich habe das ganze Nuki-Paket jetzt rausgeworfen. Smart Lock 3, Bridge, Opener, weg damit … 6 Monate habe ich gekämpft, mit allerbestem Willen, aber mit Schlüssel für Gäste und Mitbewohner gehts wesentlich schneller und fehlerfreier.

      Der Nuki-Support wiederholt sich seit Anfang an mit seinen Textbausteinen, 80 % aller Fragen bleiben unbeantwortet, 100 % aller Probleme ungelöst. Garantie gibt es nicht, war gleich die erste Ansage, Gewährleistung erst recht nicht. Schade, schade!

      Der Opener für due Haustür wird wenigstens durch eine erheblich günstigere Homekit-Relais-Schaltung ersetzt, die Wohnungstür wird erst mal bewährt-klassisch mit dem Schlüssel geöffnet.

  3. „ein integriertes Akku-Pack (statt vier AA-Batterien)“ – spoiler alert: das Akku pack besteht aus 4 AA-Akkus. Kann man auch einfach bereits vorhandene Akkus (Nuki empfiehlt Eneloop Pro) nutzen. Man kann das Akku pack zwar direkt per usb-c aufladen, 4 AA-Akkus wechseln geht aber schneller und unkomplizierter.

    Bleibt beim Pro eigentlich nur der etwas andere Look, denn das WLAN Modul kann man mit Matter auch getrost weglassen – spart auch noch Akku. Ab Frühjahr kann man dann auch per kostenpflichtigem Upgrade (mit dem normalen Nuki 4) aus der Ferne zugreifen, ohne WLAN Modul. Und man spart ca. 60-80€ zum Pro (Eneloop Akkus und Software Upgrade schon einberechnet).

    Ich kann daher nicht nachvollziehen, warum hier immer vollmundig die Pro Variante angepriesen wird mit Vorteilen die teilweise gar keine sind.

  4. Ich nutze Nuki auch und bin insgesamt zufrieden. Ein paar Dinge stören mich aber oder würde ich mir anders wünschen.

    Zunächst finde ich die Lautstärke wirklich grenzwertig.
    Und dann wäre da noch die Funktion, dass die Tür sich bei Annäherung öffnen soll. Der Gedanke ist super, ich habe es aber noch nicht einmal ausprobiert. Für mich ist es eine Horrorvorstellung, dass sich die Tür jedes Mal öffnet, wenn ich (von innen) in ihre Nähe komme, was mehrmals täglich der Fall ist… Es wäre schön, wenn die Technik irgendwie erkennen könnte, dass man sich von außen der Tür nähert.

    Da ich also gar nicht so sehr mit dieser Art der Automatisierung arbeite und nur gelegentlich per App und noch seltener per Sprachsteuerung die Tür öffne, nutze ich hauptsächlich die kleine Funkfernbedienung. Sehr nett und praktisch, aber auch hier stört mich eine Sache:

    Sie hat nur einen Knopf und kann nur komplett öffnen oder abschließen. Wenn die Tür also z.B. geschlossen (zugezogen), aber nicht komplett abgeschlossen ist und man möchte die Tür öffnen, sorgt ein Knopfdruck zunächst dafür, dass komplett abgeschlossen wird. Erst danach wird die Tür mit dem zweiten Knopfdruck wieder entriegelt und geöffnet. Das ist natürlich recht nervig.

    Deshalb habe ich eingestellt, dass die Tür 5 Minuten nach jedem Öffnen wieder automatisch komplett verschlossen wird. Nachteile sind dabei viele eigentlich unnötige Komplettverriegelungen inkl. Lärm und Batterieverbrauch sowie die Notwendigkeit, bei jedem Verlassen der Wohnung zunächst komplett aufzuschließen.

    Unterm Strich ein tolles System (auch wenn ich hier nur die Nachteile genannt habe), aber es hat noch Luft nach oben…

    1. Der Auto-Unlock wird ja nur scharf geschaltet, wenn du deinen Geofence verlässt, also einen Umkreis von bspw. 200 Meter von deinem Haus entfernt. Erst wenn du wieder zurück in diesen Geofence kommst, öffnet sich die Tür bei Annäherung.

    2. Auto-Unlock funktioniert hervorragend. Erst, wenn du dich „weit“ von deiner Wohnung entfernt hast (geht über GPS, Wlan-Reichweite usw.) und dich dann wieder näherst, öffnet das Schloss, sobald du direkten Bluetooth-Kontakt hast (und auch die Empfindlichkeit lässt sich einstellen).

  5. Kurze Frage zum „Falle ziehen“ (von einem Nicht-Profi..):
    Das bedeutet, dass die Tür – obwohl das Schloss geöffnet wurde – nicht aufgeht (so, wie wenn sie zugefallen wäre) und man mit dieser Funktion dann den „den Schlüssel überdrehen“ kann, damit sich die Tür öffnet? (sry, aber ich dachte, ich frage hier gleich mal nach).

  6. Solche Nachrüst-Sachen sind doch nur eine Notlösung für Mieter, die keine Tür mit elektronischem Schloss haben.

    Wer in den letzten 15 Jahren ein Eigenheim gebaut oder saniert hat, hat deutlich bessere Optionen, die obendrein ohne Akku und ohne Funk funktionieren. Gibt’s beim Haustürhersteller des Vertrauens 🙂

    1. Super Statment. und was machen Menschen die vor 25 Jahren ein Haus gebaut haben? Denkt doch bitte mal über Euren eigenen Tellerrand ein wenig hinaus. Wäre ein guter Vorsatz für 2024.

    2. Also mein Haus habe ich vor 6 Jahren gebaut und ich habe keine Tür mit elektronischem Schloss. Und die 15 Nachbarn mit dem gleichen Haus übrigens auch nicht. Ich denke, dass der Fokus für viele anders aussieht.

    3. > Super Statment. und was machen Menschen die vor 25 Jahren ein Haus gebaut haben?

      Nach 25 Jahren kann man eine Haustür durchaus mal austauschen. Das dürfte dich sowohl energetisch als auch sicherheitstechnisch voranbringen.

      Und selbst wenn du nicht deine ganze Tür austauschen möchtest, gibt es elektrische Vollblatt-Türöffner-Schlösser, die man fest einbauen kann. Ist dann zwar auch eine Nachrüst-Lösung, aber immerhin eine handfeste und 100% verdeckt. Nur einen Panzerschlauch muss man natürlich an den Türscharnieren zur Zarge führen. Wie die Kabelei von dort weitergeht, ist abhängig von den Gegebenheiten vor Ort.

      Am Ende ist es vermutlich eine Frage der Priorität: ich für meinen Fall finde solche klobigen Teile an der Tür sowohl optisch unästhetisch als auch funktional nur halbgar, da es regelmäßige Wartung in Forum von Akkutausch braucht.

      Wer selber eine Immobilie besitzt, kann es meiner Meinung nach auch gleich richtig machen. Insbesondere dann, wenn man noch in der Planungsphase ist. Daher sollten solche Dinge eigentlich nur für Umgebungen beworben werden, wo das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

    4. Lieber Fred,

      Nein und nochmal nein. Unsere Haustüre ist aktuell nich Top in Schuss und wird sicher die nächsten 25 Jahre noch so bleiben. Wir haben „damals“ halt was richtiges gekauft. Alles andere sind Argumente aus Deiner Situation heraus und nicht der Standard eines Hausbesitzers.
      Ich hätte keinerlei Lust Stromkabel oder ähnliches in die Nähe meiner Haustüre neu zu verlegen, denn das wiederum würde X andre Gewerke wie Maurer, Gipser und Elektriker bedeuten. So habe ich Nuki angklebt und es läuft.

  7. Nutze seit dem Frühjahr das Nuki Pro und bin zusammen mit dem Keypad 2.0 im EFH super zufrieden. Ist sogar für meine Enkel nun ein leichtes ins Haus zu kommen. Daumen auf den Fingerabdrucksensor und schon geht die Tür auf.
    Das einzige was wir hier noch machen mussten, war den elektrischen Snapper auszutauschen, da dieser nach 25 Jahren ein wenig zuviel Spiel hatte und nicht mehr richtig eingestellt werden konnte. Nun rennt das Schloss Sommers wie Winter und alle in der Famile sind begeistert. Akku hält hier ca. 6 Monate. Meine Frau und ich kommen nach Hause und die Tür geht automatisch auf, kurz bevor wir davorstehen. Aufgeschlossen – also ohne die Falle zu ziehen – wird das Schloss bereits wenn wir auf den „Hof“ fahren. Nachts wird – bei Anwesenheit – automatisch verschlossen und am morgen wird aufgeschlossen.

    Ich wüsste nicht was ich für rund 350€ besseres hätte kaufen sollen.

  8. Wenn’s keine Österreicher wären, würde ich kaufen. Aber mit ihrer Gängelung an deutschen Pendlern, LKW Fahrern und Grenzanwohner wird diese Land erstmal boykottiert. Nie wieder Freundschaft mit denen.

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